Zweibrücken In abgespeckter Form

Kleinbundenbach. Das mittlerweile 61. Bundenbacher Reiterfest von heute bis Sonntag macht die Kleinbundenbacher Reitanlage auf dem Etzenbacher Kopf wieder zum Anziehungspunkt für Freunde des Spring- und Dressursports. An den drei Turniertagen gibt es Springprüfungen von der Klasse E bis M und Dressurprüfungen der Klassen E bis S. Der gastgebende Reitverein Bundenbacherhöhe sorgt laut der Vorsitzenden Heike Pieper mit etwa 100 Helfern für einen reibungslosen Ablauf.

Andere Zahlen, die die Größe der Veranstaltung versinnbildlichen: 320 Reiter, 510 Pferde, knapp 1000 Starts in Dressur- und Springprüfungen vom Einstieg bis zur schweren Klasse. Der Verein selbst hat 25 aktive Reiter am Start. Als Höhepunkte gelten das M-Springen und die S-Dressur am Sonntagnachmittag, Pieper zufolge wurde bei letzterem im Vergleich zum Vorjahr aber etwas abgespeckt. „Wir hatten im vergangenen Jahr 60 Nennungen, das waren eindeutig zu viele. Abends um 20 Uhr wurde noch geritten, das war auch für die Zuschauer nicht so schön.“ Bei der aktuellen Auflage liege man bisher bei 22 Nennungen. „Wobei ja noch bis eine Stunde vor Prüfungsbeginn Nachnennungen möglich sind“, sagt die Vorsitzende. So namhafte Starterinnen wie im Vorjahr die mehrfache Grand-Prix-Siegerin Uta Gräf oder die Olympia-Teilnehmerin Dorothee Schneider finden sich diesmal nicht in den Meldelisten, Pieper schließt entsprechende Nachnennungen aber nicht aus. Aus regionaler Sicht interessant sind bei der S-Dressur die Einöderin Gabriele Ehrmanntraut, der saarländische Reiter Arjan von Loon sowie Susanne Ludwig aus Kaiserslautern. Weitere Starter aus der Region sind Birgit Hohlweg, Melanie Bischoff, Carina Reitnauer und Kerstin Müller. Im Senioren-Cup steigen für den RFV Bundenbacherhöhe Altmeister Karl Rubly, Dirk Pieper und Anja Hüther in den Sattel. Und im M-Springen wird der gastgebende Verein von Katharina Burgard und Dieter Schmidt vertreten. Außerdem dabei ist Meike Kau vom RSC Käshofen. Im Zusammenhang mit den Springprüfungen hat der Verein laut Heike Pieper sein Konzept geändert. „Wir rücken bei der Ausschreibung verstärkt die reinen Amateure in den Fokus; Reiter, die mit einem eigenen Pferd sonntags an einer Prüfung teilnehmen wollen. Der Bedarf in der Region ist da“, so die Vorsitzende. (bun)

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