Zweibrücken Huble findet’s nicht so prickelnd

Alle Jahre wieder wird im August und September auf der Lemberger Burg gerockt. So auch 2015. Der Quasimoto Musik- und Kulturverein hat dazu wieder vier Bands eingeladen, die an zwei Wochenenden jeweils freitags und samstags für die Beschallung in idyllischer Umgebung sorgen sollen.

Und – auch das hat Tradition – die meisten Bands sind sogenannte Tribute-Bands, also Gruppen, die sich in ihrem Repertoire ausschließlich einer anderen prominenten Gruppe annehmen: Echoes spielt am 28. August Musik von Pink Floyd, Die Toten Ärzte widmen sich am 4. September ihren Namenspaten Die Toten Hosen und Die Ärzte, und am 5. September schließlich huldigt Brothers in Arms der Musik von Dire Straits, die mit „Brothers in Arms“ eines ihrer erfolgreichsten Alben abgeliefert haben. Die Dicken Kinder sind zwar keine Tribute-Band, doch Hits nachspielen tun auch sie, und zwar nicht nur Songs von einem Künstler, sondern quer durch die Rock-, Soul- und Bluesgeschichte. Ihr Konzert ist am 29. August auf der Lemberger Burg. Bekannt in der Region sind alle vier Bands, sind sie doch schon wiederholt hier aufgetreten. Und selbst auf der Lemberger Burg wurden einige schon früher gesehen: Echoes, Brothers in Arms und Die Dicken Kinder zum Beispiel vor zwei Jahren, Die Dicken Kinder waren dann auch wieder im vergangenen Jahr dabei. Als „nicht so prickelnd“ empfindet der Zweibrücker Kulturamtsleiter Thilo Huble die Verpflichtung der Band Echoes, da er sie auch für das Festival Euroclassic in Kooperation mit einem Konzertveranstalter für den 20. Oktober in der Zweibrücker Festhalle gebucht hat. Dennoch: „Lemberg gehört nicht zu unserem originären Einzugsgebiet“, macht sich Huble Mut, dass die Konkurrenz nicht zu heftig ausfallen wird. Zumal die Produktion in Zweibrücken etwas aufwendiger sein werde, wie Huble versichert. (han) Info —Weitere Infos findet man unter openair-lemberg.de und facebook.com/openair.lemberg im Internet.

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