Zweibrücken Hüther hofft mit Preuß auf mehr Durchschlagskraft

Rieschweiler-Mühlbach. Nach zwei Spieltagen ohne Sieg will die SG Rieschweiler am morgigen Sonntag (15.30 Uhr) in der Verbandsliga Südwest gegen den Ludwigshafener SC mit einem Dreier zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

„Wir wollen auf jeden Fall das Heimspiel gegen den LSC gewinnen, damit wir in der Tabelle nicht weiter nach hinten rutschen“, hat Rieschweilers Trainer Björn Hüther einen Sieg fest eingeplant. „Gegen Ludwigshafen, das erst vier Punkte auf dem Konto hat, wollen wir nichts anbrennen lassen und von Beginn an offensiv zu Werke gehen. Mit Daniel Preuß, der nach seiner Verletzung anfangs der Runde jetzt wieder spielen kann, hat unser Angriffsspiel noch mehr Durchschlagskraft. Alles andere als drei Punkte in unserem dritten Heimspiel wäre eine Enttäuschung für mich“, so Hüther. Die Gäste aus Ludwigshafen kommen mit neuem Trainer nach Rieschweiler. Toni de Simone, bis dahin als Assistenztrainer tätig, löste den über neun Jahre als Coach agierenden Hermann Kohlenbrenner als Chef ab. Kohlenbrenner zieht sich mit fast 65 Jahren aufs verdiente Altenteil zurück. Im vergangenen Jahr hat der LSC bis zum Schluss gegen den Abstieg gespielt. „Auch in dieser Saison kann es nur um den Klassenverbleib gehen“, backt der neue Trainer kleine Brötchen. Richtig weh tat dem LSC der Verlust von Torjäger Dana Kader (wechselte nach Mutterstadt), der in der abgelaufenen Runde 14 Tore erzielt hatte. Auch der Weggang von Ersin Kaya zum Liga-Konkurrenten Fußgönheim schmerzt. Dafür hat Ludwigshafen rekordverdächtige 19 neue Spieler verpflichtet. Bis sich da die Stammelf gefunden hat, dauert es wohl noch ein paar Spiele. Das haben die ersten fünf Matches mit nur einem Sieg und einem Remis bereits gezeigt. Rieschweilers Coach Björn Hüther muss in den nächsten beiden Spielen urlaubsbedingt auf Mittelfeldmann Florian Opitz verzichten. „Wer seinen Part übernehmen wird, entscheide ich im Abschlusstraining“, legte sich der Übungsleiter noch nicht auf einen Ersatz fest. Ansonsten sind alle SGR-Spieler an Bord, so dass er genug Auswahlmöglichkeiten hat. „Egal wer spielt: Die drei Punkte morgen sollen auf jeden Fall bei der SGR bleiben“, ist Hüther zuversichtlich. ( srh)

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