ZWEIBRÜCKEN FWG beantragt eine Prüfungskommission Spundwand

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Die FWG beantragt für die Stadtratssitzung am Mittwoch, den Beschluss zur Bildung einer Prüfungskommission Spundwand auf die Tagesordnung zu setzen. „Wir können es uns nicht erlauben, die Baustelle über Jahre ruhen zu lassen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Kurt Dettweiler den Antrag.

Die Prüfungskommission soll laut FWG paritätisch mit Mitgliedern aller Stadtratsfraktionen besetzt sein und „umgehend tagen“. Sinn und Zweck sei „die schonungslose Aufarbeitung der Baumaßnahme Spundwand“, einschließlich Planung, Ausschreibung, alle eingereichten Angebote, Vergabe und Begründung beziehungsweise Ablehnung eingereichter Angebote, Durchführung und Überwachung der Baumaßnahmen, alle beauftragten Gutachten und deren Schlussfolgerungen, alle Störungen, entstandenen Schäden und deren Ursachen, Haftung und Schadensbegrenzung sowie alle Auftragserhöhungen. Das Gutachten des Büros Katzenbach, das dem Stadtrat am 18. Januar vorgestellt wurde, soll einbezogen werden, so Dettweiler.

Wie berichtet, wurden beim Bau der Spundwand im Schwarzbach Fehler gemacht, die laut Katzenbach-Gutachten aufs Konto des Planers und der Baufirma gehen. So entstanden Schäden an Gebäuden in der Schillerstraße. Sollte die Firma nicht kostenlos nachbessern, droht ein längerer Rechtsstreit.

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