Handball Frauen des SV Zweibrücken wollen goldenen Auswärtssieg mit Brillanten veredeln

Soll beim SV 64 spielentscheidend agieren: Janine Baus.
Soll beim SV 64 spielentscheidend agieren: Janine Baus.

Den zwei goldenen Punkten von Friesenheim noch ein paar Brillanten zufügen – „das wäre super, wenn uns das gelingen würde“, sagt Rüdiger Lydorf, Trainer der Oberligahandballerinnen des SV 64 Zweibrücken. Die sind am Samstag beim HSV Sobernheim gefordert und reisen nach dem 40:24-Kantersieg von Friesenheim mit neuem Selbstbewusstsein an.

Aber nicht mit größter Freude, denn die Strecke zum Rand des Hunsrücks, „ist leider nicht die beste“, bedauert Lydorf. Schon einmal ist die Fahrt den Zweibrückerinnen nicht bekommen, erinnert er sich ungern an eine Niederlage beim damaligen Aufsteiger. Das soll sich nicht wiederholen.

In Bad Sobernheim muss ohne Harz gespielt werden. Dieser Umstand prägte bereits die gesamte Trainingswoche, denn die Harztigel blieben zu. „Wenn wir es schaffen, das, was wir gegen Friesenheim gut gemacht haben, auch in Bad Sobernheim umzusetzen, sind wir sicher nicht chancenlos“, hofft Lydorf auf eine neue Lust auf weitere Auswärtserfolge.

Baus soll die Sobernheimer Deckung knacken

Eine gute Partie spielte Janine Baus. Die Rückraumspielerin, die sich auch enger Deckung erfreute, setzte sich immer wieder durch, steuerte zehn Treffer bei. Sie könnte auch in Bad Sobernheim eine entscheidende Rolle spielen, „denn körperlich sind die uns extrem überlegen“, sagt Lydorf. Würfe aus der Distanz, die ohne Harz allerdings den Nachteil haben, unkontrollierter zu fliegen, könnten dennoch ein Erfolgsrezept sein.

In der Abwehr gelte es aufzupassen. Bedingt durch ihre körperliche Präsenz, „suchen die Spielerinnen von Bad Sobernheim die Nahtstellen, haben keine Angst da reinzugehen“, sagt Lydorf. Verzichten muss der SV voraussichtlich aus beruflichen Gründen auf Marie Kiefer.

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