Zweibrücken Feinabstimmung für Play-offs finden

Zweibrücken. Am Sonntag steht für den EHC Zweibrücken das letzte Spiel in der Punktrunde der Eishockey-Regionalliga Südwest auf dem Programm. Gegen den EHC Freiburg 1b (19 Uhr, Ice-Arena) geht es nur noch um die Feinabstimmung vor dem Play-off-Beginn.

Die Qualifikation für die Play-offs brachten die „Hornets“ schon in den letzten Wochen unter Dach und Fach. Zum zweiten Mal hintereinander spielt das Team somit um die Meisterschaft der vierthöchsten deutschen Eishockey-Liga. Während der Gegner noch nicht feststeht – entweder die „Eisbären“ aus Heilbronn oder die „Fire Wings“ aus Schwenningen – sind die Spieltermine schon fix: Am Wochenende 26. bis 28. Februar zunächst auswärts, bevor das Heimspiel am Sonntag, 6. März, um 19 Uhr über die Bühne geht. Ein möglicherweise entscheidendes drittes Spiel fände am Wochenende darauf erneut auswärts statt. „Wenn wir Meister werden wollen, und das kann meine Mannschaft erreichen, müssen wir sowohl Heilbronn als auch Schwenningen schlagen. Von daher ist es mir ziemlich egal, wer unser Halbfinalgegner wird“, schaut EHC-Coach Martin Deßloch nicht auf die Begegnungen der Konkurrenz. „Für uns ist wichtig, dass wir das Spiel am Sonntag nutzen, um noch mal intensiv für die Play-offs zu testen“, so Deßloch. Dazu hätte er sich aber einen stärkeren Gegner als den Tabellenvorletzten gewünscht. „Es sollte sich kein Spieler verletzten oder eine Sperre kassieren. Und wir wollen unseren Zuschauern im letzten regulären Spiel noch mal ein Spektakel und viele Tore bieten.“ Im ersten Heimspiel gegen Freiburg fielen viele Treffer: Das 15:0 vom November war das höchste Resultat in der gesamten Regionalliga-Runde 2015/2016. Damals reiste Freiburg nur mit elf Feldspielern an und war hoffnungslos unterlegen. Trotzdem haben die Breisgauer ihr Saisonziel erreicht: nicht Letzter zu werden. Am vergangenen Sonntag schlug man Schlusslicht EV Ravensburg mit 5:2 und sicherte sich so Rang acht. Zwar stehen für die „Wölfe“ regulär sogar noch zwei Spiele an, das für den 28. Februar terminierte Heimspiel gegen Schwenningen – eine Nachholbegegnung vom 5. Dezember – findet aber vermutlich nicht mehr statt, da an diesem Wochenende bereits die Play-offs beginnen (siehe Bericht Zur Sache). Stärkster Freiburger Spieler ist der erst 19 Jahre alte Angreifer Maxim Engel, der in dieser Spielzeit schon 30 Punkte für sein Team einfahren konnte. Höherklassige Erfahrung besitzt auch der 27-jährige Verteidiger Timo Linsenmaier, dessen Bruder Niko Stammspieler in der DEL2-Mannschaft ist. In Acht nehmen sollte sich die „Hornets“-Verteidigung auch vor dem 21-jährigen Yannick Henry, der in nur 13 Spielen 17 Punkte erzielte. Er wird in erster Linie in der ersten Freiburger Mannschaft eingesetzt. Bei den Zweibrückern wird der zuletzt verletzte Kapitän André Nunold vermutlich wieder auf dem Eis stehen. Der noch an einer Knieverletzung laborierende Lukas Srnka wird wohl geschont. Maximilian Wanninger fehlt weiterhin. Ob er überhaupt noch einmal für den EHC Zweibrücken aufläuft, war nicht zu erfahren.

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