Zweibrücken Fahrradfahrer nach tödlichem Unfall bei Zweibrücken obduziert
ist am Dienstagmorgen in Homburg obduziert worden. Nach Auskunft der Zweibrücker Staatsanwaltschaft erlitt der 67-Jährige einen Riss der Hauptschlagader sowie einen Bruch der Wirbelsäule. Wie Oberstaatsanwältin Iris Weingardt auf Anfrage mitteilt, kann der Riss der Hauptschlagader vor dem Sturz erfolgt sein oder aber eine Folge des Sturzes sein. Nach den bisherigen Erkenntnissen schließt die Staatsanwaltschaft ein Fremdverschulden aus und nimmt an, dass es ein Unfall war. Bevor die Ermittlungen eingestellt werden, will Weingardt aber noch den endgültigen Obduktionsbericht abwarten. Das Auslesen der Daten auf dem Fahrradnavigationsgerät haben ergeben, dass der erfahrene Radfahrer auf dem Verbindungsweg zwischen Eichenhof und der Straße nach Mittelbach mit hoher Geschwindigkeit bergab gefahren und gestürzt war. Der Staatsanwaltschaft liegen keine Hinweise vor, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer in den Unfall verwickelt war. Weder am Straßengraben noch an der Asphaltdecke seien Brems- oder Schleifspuren zu finden gewesen. „Auch am Rennrad befanden sich ebenso wenig unfalltypische Beschädigungen wie an der Kleidung oder dem Leichnam selbst“, so Weingardt. Bei dem Verunglückten handelt es sich um einen Zweibrücker, aber nicht um einen Bewohner des Eichenhofs.