Zweibrücken Einwurf: Sollen’s Gerichte richten?

Es ist gut, dass sich Globus Baumarkt und Möbel Martin mal zur geplanten Brücke über den Schwarzbach äußern. Schließlich haben sie gegen den Bebauungsplan Klage eingereicht. Die beiden Märkte – und ihre Kunden – sind von der Planung unmittelbar betroffen. Da nimmt es sich schon seltsam aus, dass die Chefin des Möbelhauses sagt, sie habe vergangenes Jahr aus der Zeitung von der geplanten Brücke und dem Ausbau der Wilkstraße erfahren. Prominente Anlieger wie die beiden Fachmärkte sollten früher eingebunden werden. Streitpunkt ist, ob die Wilkstraße mit dem zusätzlichen John-Deere-Verkehr in Spitzenzeiten zur Stau-Strecke wird. Absprachen der drei Firmen im Sinne der vertrauensvollen Zusammenarbeit können da gewiss helfen. Das Ganze verbindlich und schriftlich fixieren zu wollen, geht zu weit. Wo soll das hinführen? Sollen dann künftig etwa Gerichte klären, wer für einen Stau verantwortlich war?

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