Zweibrücken Die Wochenend-Kolumne: Ich bin der Meinung, dass ...

Die Autofahrer haben in den letzten Jahren in Zweibrücken so einiges mit Geduld ertragen. Monatelang war die Straße im Bahn-Einschnitt gesperrt, die alte B 10. Monatelang war die Brücke zwischen Ernstweiler und dem Kino-Kreisel gesperrt. Und im vergangenen Herbst wurde auf der Autobahn, in der Hofenfelsstraße und Richtung Einöd und Homburg so viel gebaut, gesperrt und umgeleitet, dass jeden Tag neu zu überlegen war, wie am besten das Ziel zu erreichen ist.

Solche Wochen stehen wieder bevor. Ab Montag erfüllt die Hofenfelsstraße ihre Funktion als Hauptverkehrsader der Stadt nicht mehr. Sie ist nur einspurig befahrbar - vom Hallenbad her. Der Gegenverkehr muss sich durch Hilgard- und Ehrensbergerstraße zwängen. Dafür scheint es keine Alternative zu geben, denn die alten Gasleitungen, die in der Hofenfelsstraße liegen, müssen ja irgendwie raus.

Allerdings wird die halbseitige Sperrung dazu führen, dass der Verkehr zu bestimmten Tageszeiten in dem gesamten Bereich stockt oder gar steht. Wer kann, sollte die Gegend meiden und sich eine andere Route überlegen. Wer durch muss, weil er zum Beispiel zum Hilgard-Center oder zum Hallenbad will, sollte mehr Zeit einplanen.

Richtig dick kommt es für die Autofahrer, wenn der Frühling anfängt: Ab dem 21. März sperren die Saarländer auf ihrer Seite die Straße nach Einöd für ein Wochenende voll. Sie leiten den Verkehr übers Globus-Gelände um. Man muss kein Prophet sein, um Staus vorherzusagen. Danach steht für Fahrten von und nach Einöd nur eine Spur zur Verfügung. Die Ampel wird für lange Rückstaus sorgen.

So wird die Fahrt zum Beispiel vom Niederauerbacher Kreisel nach Homburg zur Quälerei. Die Autobahn ist nur so lange eine Alternative so lange dort nicht auch gebaut wird.

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