Zweibrücken Die erwartete Niederlage gegen den Tabellenzweiten

«ZWEIBRÜCKEN.» Deutlich mit 17:32 (7:18) unterlagen die A-Junioren-Handballer des SV 64 Zweibrücken am Sonntag beim Tabellenzweiten SG Pforzheim/Eutingen. Nicht unerwartet, denn die Zweibrücker traten ersatzgeschwächt an.

Kurzfristig war am Freitag – wegen der Handball-WM – die Bundesliga-Partie der A-Junioren des SV 64 bei der SG Pforzheim/Eutingen noch vorverlegt worden, damit Spieler und Zuschauer das WM-Finale schauen konnten. Bereits um 12.30 Uhr stand das SV-Team daher auf dem Spielfeld in Pforzheim – ohne Kapitän Sebastian Meister und Top-Torschütze Philipp Meiser. Meister fällt wie berichtet wegen einer Schulterverletzung bis Saisonende aus. Rückraumspieler Meiser musste krank passen. „Damit hat sich die Mannschaft im Prinzip von alleine aufgestellt“, sagte SV-Trainer Klaus-Peter Weinert. Denn der Zweibrücker Kader ist bekanntlich klein. „Die B-Junioren, die verstärkt spielen mussten, haben ihre Sache noch ganz ordentlich gemacht“, lobte Weinert aber. Auch Torhüter Benedict Haubeil verhinderte mit einigen Paraden, dass die Niederlage noch höher ausfiel. Es fehlte den Zweibrückern im Angriff gegen motivierte Pforzheimer, die auch Revanche für die Hinspielniederlage wollten, aber an Durchschlagskraft. Die Pforzheimer Abwehr konnte sich daher gut darauf konzentrieren, die Kreise von Spielmacher Felix Dettinger einzuengen. Dass sich die SG-Abwehr, die angesichts der Zweibrücker Personalprobleme mit einer defensiven 6:0-Abwehr spielte, stark auf Dettinger fokussierte, war schon in den ersten Spielminuten erkennbar. Aktionen, die Dettinger anzog, Würfe, die er ansetzte, wurden früh gestört. Der SV blieb bis zur siebten Minute ohne Torerfolg. Johannes Knoll markierte den ersten Zweibrücker Treffer. 4:0 hatten die Gastgeber geführt, und sie bauten nach Knolls Torerfolg die Führung kontinuierlich auf 8:1 aus. „Wir hatten während der gesamten Partie nie wirklich eine Chance“, ordnete Weinert die Niederlage unter den gegebenen Bedingungen realistisch ein. So spielten sie SV 64 Zweibrücken: Haubeil - Müller (2), Dettinger (4/1), Knoll (4) - Baus (2), Becker - Altpeter (2) - Graff (2), Gräber, Lorenz, Gohl (1) Spielfilm: 4:0 (5.). 4:1 (7.), 8:1 (11.), 14:4 (20.), 18:7 (Halbzeit), 22:8 (38.), 28:11 (49.), 30:17 (58.), 32:17 (Ende) - Zeitstrafen: 1:2 - Siebenmeter: 1/1 - 1/1 - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Kijowsky/Strüder (HV Rheinhessen).

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