Zweibrücken Deshalb erhöht der Sportverein VTZ seinen Mitgliedsbeitrag

Turnwettkampf der VTZ gegen Haßloch in der Festhalle, Foto vom November 2021.
Turnwettkampf der VTZ gegen Haßloch in der Festhalle, Foto vom November 2021.

Die Vereinigte Turnerschaft Zweibrücken (VTZ) will ihre Mitgliedsbeiträge erhöhen. Vorstandsmitglied Martin Graßhoff begründet dies mit den gestiegenen Energiekosten.

„Aus Sicht des Vorstandes und des Sportausschusses ist dieser Schritt dringend erforderlich“, erklärt Graßhoff im Gespräch mit der RHEINPFALZ die offenbar anstehende Beitragserhöhung. Entschieden wird am Donnerstag (19 Uhr, Mehrzweckhalle des Helmholtz-Gymnasiums) bei der Mitgliederversammlung der VTZ, die zu den größten Sportvereinen der Pfalz zählt.

Vorgesehen ist, dass der monatliche Mitgliedsbeitrag für Erwachsene von bislang sieben auf zehn Euro steigt. Schüler und Studenten sollen statt wie bislang fünf in Zukunft sieben Euro bezahlen. Für Rentner erhöht sich der Obolus von 5,50 Euro auf 7,50 Euro. Neu ist ein Beitragsmodell für passive VTZ-Mitglieder – also jene, die im Verein eingeschrieben sind, jedoch nicht selbst eine der dort angebotenen Sportarten ausüben. Auf Antrag, so Graßhoff, wird deren Mitgliedsbeitrag statt zehn Euro nur 7,50 Euro betragen.

Etwas mehr Geld für die Übungsleiter

An den erhöhten Beiträgen will sich die VTZ nach Graßhoffs Worten keinesfalls bereichern. „Der wesentliche Grund für die Erhöhung sind die massiv gestiegenen Energiekosten“, bittet das Vorstandsmitglied um Verständnis. In der vereinseigenen Turnhalle sowie für die Duschen und Umkleiden in der Festhalle muss die VTZ die Energiekosten selbst bezahlen. Zudem wurde beschlossen, dass die Aufwandsentschädigung für die ehrenamtlichen Übungsleiter und deren Fahrtkostenpauschale erhöht werden. „Das war seit vielen Jahren nicht angepasst worden und daher nicht mehr zeitgemäß“, sagt Graßhoff.

In den vergangenen zehn Jahren hat die Vereinigte Turnerschaft zwar Mitglieder verloren. Doch blicke man nur auf das vergangene Jahr, sagt Martin Graßhoff, sei eine „Trendumkehr“ erkennbar. Das Vorstandsmitglied ist sich sicher, dass die VTZ-Beiträge auch nach der Erhöhung angesichts des breiten Angebots an Sportarten im Verein „in einem guten Rahmen liegen“.

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