Zweibrücken Abseits:

Die Vereinigten Bewegungsspieler kürzen sich bekanntlich mit „VB“ ab. die Zwei-Buchstaben-Kombination könnte man derzeit auch für „Volles Brett“ hernehmen. Denn das Konto des Landesliga-Aufsteigers weist nach zwei Spieltagen die optimale Ausbeute auf. Dem vielumjubelten 2:1-Derby-Sieg gegen den Ortsrivalen TSC Zweibrücken am 30. Juli ließen die Grünen vom Hornbachstaden jetzt einen 3:1-Erfolg gegen den SV Steinwenden folgen. Steinwenden zählt als Vorjahresdritter der Landesliga West zum erweiterten Favoritenkreis. Die Mannschaft von Spielertrainer David Schwartz hat den Auftakt also gegen zwei ausgesprochen spielstarke Gegner erfolgreich gestaltet. „Das nehmen wir gerne mit“, sagt er. Als Klassenneuling habe man nicht unbedingt mit einem so guten Start rechnen können. Von zwei Spielen könne man aber nicht die Runde hochrechnen. Der VB-Coach geht davon aus, dass auch mal eine Schwächephase kommen wird. Das August-Restprogramm sieht für die Schwartz-Truppe Auftritte gegen die SG Hüffelsheim/Niederhausen/Norheim, den SV Mackenbach und den TuS Hohenecken vor. Heimrecht gilt dabei nur fürs Mackenbach-Spiel. David Schwartz hat auch diesbezüglich keine Rechnung in der Tasche. „Ich gebe jetzt keine Pflichtausbeute vor“, sagt er. Seine Mannschaft habe durch die zwei Siege den größten Druck erst mal rausgenommen. Die nächsten Partien könne sie jetzt auf sich zukommen lassen. Dass dem Konkurrenten vom Wattweiler Berg der Saisonauftakt mit zwei Niederlagen missraten ist, löst in David Schwartz übrigens keine Schadenfreude aus. „Wir schauen auf uns, nicht darauf, was der TSC macht. Ich halte den Sportclub nach wie vor für eine starke Mannschaft. Der TSC wird seinen Fehlstart wettmachen.“ Ernsthaft mit der Turn- und Sportclub-Truppe beschäftigen werde er sich erst wieder kurz vorm direkten Aufeinandertreffen im Verbandspokal am 17. August auf dem VB-Sportplatz. Der A-Klassist SV Ixheim ist mit einem Mittwochsspiel in die Saison 2016/17 gestartet. In Petersberg verlor die Mannschaft von Trainer Dirk Darsow mit 1:2. Vom Sonntag stammt jetzt das 5:1 im Heimspiel gegen den SV Großsteinhausen. Darsow hat ein gutes Spiel seiner Mannschaft gesehen. „Nach dem 3:0 zur Pause haben wir etwas nachgelassen, vor allem, weil es schweineheiß war“, schildert der Coach den Verlauf. Ixheim hätte den Sieg noch höher gestalten können. Darsow habe zwar Leistungsträger ersetzen müssen, die Kicker aus dem zweiten Glied hätten aber ihre Chance genutzt und Vollgas gegeben. „Großsteinhausen war aber auch recht schwach, kein echter Gradmesser“, sieht Darsow härtere Brocken auf sein Team zukommen. Die Ixheimer Gegner in den kommenden drei Wochen sind der TuS Leimen, der SV Obersimten und die SG Waldfischbach. Aber die Römerstraßen-Truppe muss als nächstes bereits heute Abend um 19 Uhr ran. Und zwar in der zweiten Runde des Kreispokals (weitere Dienstagpartien siehe Sport-Magazin) bei der SG Harsberg-Schauerberg. Was halten Sie grundsätzlich im unteren Amateurbereich von englischen Wochen, Herr Darsow? „Es ist eine Doppelbelastung, aber meine Spieler sind jung, die stecken das weg“, sieht der Trainer in der Spielehäufung nicht wirklich ein Problem. Statt einer Trainingseinheit gebe es eben einen Wettkampf. Wer auf den Pokal Wert lege, müsse sich dem stellen. „Wenn wir irgendwo auflaufen, wollen wir auch gewinnen“, macht Dirk Darsow klar, dass auch in diesem Wettbewerb Ixheimer Ehrgeiz wirkt. Neben den Ixheimer Kickern haben heute zur gleichen Anstoßzeit – 19 Uhr – auch der SV Palatia Contwig II, Battweiler-Reifenberg II, der SC Stambach sowie der TV Althornbach Pokaleinsätze vor der Brust. Am Mittwoch steigen dann viele in der ersten Runde mit einem Freilos beglückter Mannschaften ein. 24 Partien sind dann angesetzt. Im Zusammenhang mit dem SV Ixheim gibt es noch etwas nachzutragen. Vom B-Klassenspiel der zweiten Garnitur gegen Großsteinhausen II (2:0) stand in der gestrigen RHEINPFALZ nur das Resultat. „Außer dem Endergebnis war über diese Partie nichts in Erfahrung zu bringen“, lautete die kurze Info. Dirk Darsow liefert nach: „Das 1:0 hat Marcel Hahn nach etwa einer halben Stunde geschossen, zum Endstand traf Felix Lorch in der 65. Spielminute.“