Drei Fragen an ... ... Amelie Berger, Handball-Nationalspielerin aus Zweibrücken

Amelie Berger nach dem DHB-Pokal-Sieg 2021.
Amelie Berger nach dem DHB-Pokal-Sieg 2021.

Amelie Berger, die 23-jährige Handball-Nationalspielerin aus Zweibrücken, feierte am Sonntag, neun Monate nach ihrem Kreuzbandriss, ihr Comeback in der Frauen-Bundesliga und lief nach ihrem Weggang von Borussia Dortmund erstmals im Trikot der HSG Bensheim/Auerbach auf. RHEINPFALZ-Mitarbeiterin Andrea Daum sprach mit ihr.

Frau Berger, wie war es, als sie in der 53. Minute der Partie gegen Buxtehude erstmals nach langer Verletzungspause wieder in einem Pflichtspiel auf dem Feld standen?

Sehr cool. Die Stimmung war richtig gut. Es waren über tausend Zuschauer da, das habe ich in der Bundesliga noch nicht so oft gehabt. Es waren auch viele Freunde und Verwandte da, um mich zu unterstützen. Sie kommen jetzt wieder öfter, haben sie gesagt.

Nach dem ersten Fehlversuch Ihr erstes Tor für die Flames. Gibt das zusätzlich Selbstvertrauen?

Ja, natürlich. Ich bin bei dem Tor auch über das Kreuzbandknie abgesprungen. Das ist normalerweise gar nicht mein Sprungbein. Das zeigt mir, dass die Verletzung im Kopf überhaupt keine Rolle mehr spielt.

Muskelkater oder Probleme mit dem Knie nach dem ersten Spiel?

Nein. Da waren die Trainingseinheiten der vergangenen Wochen härter für mich. Die hatten schon mal eher Muskelkater zur Folge. Zur Regeneration nach dem Spiel steht am Montag der Umzug an mit Kisten schleppen, putzen. Die Mannschaft kommt und hilft. add/Foto: Imago/Wolf-Sportfoto

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