Zweibrücken Zweibrücken: Bald grünes Licht für Ixheimer Kreisel

Am 1. Oktober beginnen die Vorbereitungen zum Kreiselbau am Ixheimer Nagelwerk mit den erforderlichen Rodungsarbeiten, teilt Volker Priebe vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Kaiserslautern auf Anfrage mit. Auch die Aufträge für die Straßen- und Brückenbauarbeiten will der LBM noch in diesem Jahr vergeben, so der stellvertretende Leiter des LBM.

Mit dem Straßenbau werde dann im zeitigen Frühjahr 2019 angefangen. Die Fertigstellung sei innerhalb von zwei Jahren angestrebt, informiert Priebe. Der stellvertretende Leiter des LBM in Kaiserslautern geht davon aus, dass der genannte Zeitplan eingehalten werden kann, auch wenn es noch einen Finanzierungsvorbehalt gebe, weil der Bund die Finanzierung noch nicht freigegeben hat. Diese Verzögerung liege an der überlangen Regierungsbildung und der verspäteten Verabschiedung des Bundeshaushalts, meint Priebe, der die Kosten für den Bau des Kreisels samt Brücke über den Hornbach in Verlängerung der Ausfahrt Mittelbach auf vier Millionen Euro schätzt. Ein Baubeginn im Sommer diesen Jahres wäre nur möglich gewesen, wenn die Rodung der Bäume und Büsche bereits im Frühjahr hätte erfolgen können. Rodungsmaßnahmen seien aber nur in der Zeit vom 1. Oktober bis Ende Februar erlaubt. Das sei aber nicht möglich gewesen, weil da noch die rechtlichen Grundlagen fehlten. Das Baurecht sei erst im Frühjahr erwirkt worden, nachdem gegen den Planfeststellungsbeschluss keine Klage eingereicht wurde, erläutert der stellvertretende LBM-Chef.

Verkehrsfluss verbessern

Der geplante Kreisverkehr mit 50 Metern Durchmesser soll den Verkehrsfluss auf der Bundesstraße ins Hornbachtal, auf der einmündenden Straße nach Mittelbach und die Zufahrten zur A 8 verbessern. Die Straßenmeisterei Waldfischbach hat am Montag eine neue Fahrbahnmarkierung in Höhe der Autobahnzu- und -abfahrt Ixheim aufbringen lassen. Das sei völlig unabhängig vom Bau des Kreisels zu sehen, meinte Mike Brückner, der bei der Straßenmeisterei für den Betriebsdienst verantwortlich ist. „Die Markierung ist aus Gründen der Verkehrssicherheit erfolgt. Die alte war in einem sehr schlechten Zustand“, sagt er. Man habe sie teils kaum mehr wahrnehmen können. Noch länger zu warten, sei keine Option gewesen. Eigentlich wären diese Arbeiten schon im vergangenen Jahr an der Reihe gewesen, seien aber verschoben worden. Die Randmarkierung an der Bundesstraße 424 sei schon länger bis nach Hornbach erneuert worden. Am Montag waren nun die Abbiegespuren und die Mittellinie in Höhe des Nagelwerks und der Autobahnanschlussstelle Ixheim dran. Die Kosten dafür – laut Brückner kaum 100 Euro – seien zu vernachlässigen.

x