Zweibrücken Zurück zum Surrealen

Der aus Kandel stammende Künstler Benjamin Burkard malt surreal-poppige Gemälde.
Der aus Kandel stammende Künstler Benjamin Burkard malt surreal-poppige Gemälde.

Acht junge Künstler aus Berlin präsentiert die Pirmasenser Neuffer-Kunsthalle. „Junge Kunst Berlin“ ist der Titel der Ausstellung, der gleichzeitig der Name der Berliner Galerie ist, mit der Neuffer-Besitzer Bernd Hummel für die Ausstellung kooperiert. Die Meisterschüler zeigen Bildwelten zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, Mystik, Rätselhaftigkeit und Poesie.

Der jüngste ist 26 Jahre alt, die ältesten 38 Jahre. Allen gemein ist ihr aktueller Wohnort Berlin und die Tatsache, dass sie ihr Kunststudium als Meisterschüler absolviert haben. Die Bandbreite reicht von abstrakten Farb- und Formkompositionen bis zu expressiven Landschaften, in denen sich Fabelwesen wiederfinden. Überhaupt scheint sich die junge Berliner Kunstszene, wenn man der Ankündigung trauen darf, auf den Surrealismus zurückzubesinnen. Gilbert Brohl, einer der acht Künstler, arbeitet mit surrealen Landschaften, in denen Figuren mit Narrenkappe herumlaufen. Der aus Kandel stammende Benjamin Burkard malt surreal-poppige Gemälde, bei denen Maschinenwelten im Zusammenbruch befindlich sind. D aus Bad Ems kommende Daniel Schwarz liebt es, seine Fabelwesen in expressiv gearbeitete Landschaften zu setzen. Allen gemeinsam ist die grelle Farbe. Neontöne finden sich bei fast allen Künstlern. Neben den erwähnten Künstlern werden Carolin Israel, Willem Julius Müller, Regina Nieke, Florian Schulz und Johanna Silbermann ausstellen. Heute Vernissage: heute, 19 Uhr. Der Geschäftsführer der Berliner Galerie, Philipp Schumann, wird in die Arbeiten einführen. Die Ausstellung ist bis 16. Dezember dienstags bis freitags 17 bis 19 Uhr sowie samstags 11 bis 13 Uhr geöffnet.

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