Zweibrücken Neunkirchen: Feuerwehr und THW retten Elefantendame Rani

Mit dieser Vorrichtung glückte die Rettung der asiatsichen Elefantin Rani. Foto: Feuerwehr Neunkirchen/Benkert
Mit dieser Vorrichtung glückte die Rettung der asiatsichen Elefantin Rani.

Mithilfe eines speziellen Bergungsgeschirrs ist es am Freitagmorgen im Zoo im saarländischen Neunkirchen gelungen, eine tonnenschwere Elefantendame nach einem Schwächeanfall glücklich wieder aufzurichten. Wie Zoo und Feuerwehr berichten, hatten Tierpfleger die betagte Elefantenkuh Rani gegen 7 Uhr im Elefantenhaus am Boden liegend aufgefunden. Rani war seitlich gestürzt; aus eigener Kraft konnte sie nicht mehr aufstehen.

Für einen Elefanten uralt



Das Gleiche war ihr bereits Ende Juni 2017 passiert. Rani, die seit 2010 im Neunkircher Zoo lebt, hat mit einem Alter von 49 Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung eines asiatischen Elefanten bereits überschritten. Mit tatkräftiger Unterstützung der Feuerwehr und des Technischen Hilfswerks (THW), eines Tierarztes und des Teams vom Zoo gelang es, Rani nach knapp einer Stunde in ihrer Schlafbox wieder aufzurichten. Nach Angaben von Zoo-Sprecher Christian Andres war am Morgen umgehend ein Notfallplan in Gang gesetzt und alles verfügbare Personal herbeigerufen worden.

Zoodirektor: „Sehr erleichtert“



Zur Unterstützung des Rettungseinsatzes habe ein Tierarzt der Elefantin Rani sofort Medikamente zur Stabilisierung des Kreislaufs verabreicht. „Wir sind sehr erleichtert. Aufgrund des höheren Alters unserer Elefantenkuh ist mit solchen Vorfällen leider jederzeit zu rechnen“, erklärte Zoodirektor Norbert Fritsch am Freitag.

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