Zweibrücken Bundespräsident im Landeanflug auf die Pfalz

Am Montag gibt sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Ehre und besucht einen Tag lang Zweibrücken und die Südwestpfalz. Dabei macht er Station an der Hochschule, in Großsteinhausen, Bottenbach, in der RHEINPFALZ-Lokalredaktion in Pirmasens und in Rumbach. Dabei geht es ihm vor allem um die demografische Entwicklung, die wirtschaftlichen Perspektiven und die Zukunft des ländlichen Raums.

Vor elf Jahren besuchte mit Horst Köhler zum letzten ein Bundespräsident Zweibrücken. Mehr als 2000 Menschen standen damals am Rande des Schlossplatzes und in der Fußgängerzone, um Köhler und dessen Frau Eva Luise zu empfangen. Köhler war begeistert, gab sich als Bundespräsident zum Anfassen, der auch Kontakt zu den Zweibrückern suchte.

Kein Bad in der Menge

Ein Bad in der Menge wird Frank-Walter Steinmeier am Montag nicht nehmen. Ein Termin in der Stadt steht laut Bundespräsidialamt nicht auf dem vollgepackten Programm. Morgens wird Steinmeier in Ramstein im Kreis Kaiserslautern landen. Wann genau die Maschine des Bundespräsidenten im Landeanflug auf die Pfalz sein wird, verrät das Bundespräsidialamt aus Sicherheitsgründen nicht – mehr als 100 Polizisten werden beim Besuch des Staatsoberhauptes im Einsatz sein.

Im Fahrzeugkonvoi unterwegs

Im Fahrzeugkonvoi geht es für das Staatsoberhaupt weiter nach Zweibrücken zum ersten Termin: Gegen 9.30 Uhr besucht Steinmeier gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Firma Comlet, eine Ausgründung der benachbarten Hochschule. 45 Minuten später beginnt eine Gesprächsrunde zum Thema „Wirtschaftsstandort Konversionsfläche – Situation und Ausblick“. In „Sonjas Lädchen“, dem Dorfladen von Großsteinhausen samt Dorfcafé, steht gegen 11.30 Uhr die Nahversorgung des ländlichen Raums im Mittelpunkt. Ab 12 Uhr rückt die Grundschule Bottenbach in Steinmeiers Blickfeld, wo es um lokale Bildungskooperationen und das Projekt „Ernährungsführerschein“ geht. Auf den Teller kommen dort „Hooriche mit Specksoße“. Hausgemacht. Anschließend nimmt sich Steinmeier Zeit für ein mehr als einstündiges Pressegespräch mit Redakteuren und Volontären der RHEINPFALZ in den Räumen der Pirmasenser Lokalredaktion. Dabei geht es um die Themen Heimat und Region, Integration, Demokratie und Rechtsstaat. Steinmeier wird selbst Fragen stellen, vor allem zur Situation in der Südwestpfalz und auch zum Lokaljournalismus. Steinmeiers Rundreise führt ihn abschließend nach Rumbach, wo er nach einem Dorfrundgang (etwa 16 Uhr) am Abend (18 Uhr) ehrenamtlich Engagierte bei einem Bürgerempfang trifft.

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