Speyer Zur Sache: Die Spechtarten

Mit Abstand am häufigsten kommt in hiesigen Wäldern der Buntspecht vor. Seine Kennzeichen: schwarz-weißer Kopf und kräftig-rote Unterschwanzdecken, die Männchen haben einen roten Hinterkopffleck. Dem Buntspecht ähnlich, aber ein Stück kleiner ist der Mittelspecht. Die Federn am Kopf sind bei beiden Geschlechtern rot gescheitelt. Der kleinste Specht, der Kleinspecht, ist nur spatzengroß. Er fällt durch seine schwarze Oberseite mit den weißen Querbändern auf. Noch etwas größer als der Buntspecht, aber ähnlich „gefedert“ wie der Kleinspecht, ist der Weißrückenspecht, der eher in Alpenregionen vorkommt. Die Größe des Dreizehenspechts entspricht der des Buntspechts. Er ist ein Nadelwaldspezialist mit weitgehend schwarz-weißem Gefieder, die Männchen fallen durch einen gelben Scheitel auf. Auch dieser Vogel ist eher in den Alpen und im Bayerischen Wald zu sichten als bei uns. Der Schwarzspecht ist unser größter Specht – unverwechselbar durch sein komplett schwarzes Gefieder und den roten Scheitel beziehungsweise roten Fleck am Hinterkopf der Weibchen. Der Grünspecht fällt durch ein schmutzig-gelbgrünes Federkleid, einen langen roten Scheitel und schwarzumrandete Augen auf. Ihm ähnelt der Grauspecht. Statt des roten Scheitels hat er einen Stirnfleck. Und dann gibt es noch einen Verwandten mit dem lustigen Namen Wendehals. Der ähnelt nur wenig den übrigen Mitgliedern der Spechtfamilie. Als einziger zieht er über Winter in den Süden. (btw)

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