Speyer Wochen der Wahrheit

«Römerberg». Der TuS Mechtersheim steht, geht es nach seinem Trainer Ralf Schmitt, vor wichtigen Duellen in der Oberliga Rheinpfalz/Saar. Auftakt dazu ist das Spiel gegen das aktuelle Schlusslicht FSV Salmrohr heute, 15.30 Uhr, an der Kirschenallee.

Der Vergleich mit dem FSV Salmrohr ist gleichzeitig der Auftakt zur Rückrunde in der Oberliga. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos 0:0. Aber damals hießen die Trainer noch Manfred Schmitt und Peter Rubeck. Das hat sich inzwischen bei beiden Mannschaften geändert. Während Ralf Schmitt Anfang Oktober für Selim Öztürk kam, trat Rubeck Ende Oktober aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück, wie der FSV Salmrohr mitteilte. Trotz einiger überraschender Punktgewinne kam der ehemalige Zweitligist unter Interimstrainer Lars Schäfer seitdem kaum noch auf die Beine. in den vergangenen zwei Begegnungen setzte es erst ein 0:4 gegen den SV Gonsenheim und danach ein 1:4 bei der TuS RW Koblenz. Das bedeutete auch den Fall auf den letzten Tabellenplatz der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, den Salmrohr punktgleich mit dem SV Saar Saarbrücken aufgrund des schlechteren Torverhältnisses innehat. „Wir müssen in dieser Partie zu unserem Spiel finden“, fordert Schmitt Konzentration und Einsatz von seinen Spielern. „Wir wissen um die Qualität von Salmrohr, dürfen den Gegner ob seiner Tabellensituation aber nicht unterschätzen“, lautet sein Mantra, dass er seiner Mannschaft heute wohl auch noch einmal vor Partie vortragen wird. Die Tage nach dem Ausfall des Lokalderby gegen Dudenhofen hat der Übungsleiter genutzt, um nach den englischen Wochen, die vor allem regenerative Phasen nach sich zogen, auch an einigen taktischen Dingen zu feilen. „Wir müssen gerade im Gegenpressing giftiger sein und unser Laufspiel verbessern“, nennt er zwei Zielsetzungen für die heutige Partie. Ein wenig hadert Schmitt noch mit den Folgen des Pokals: „Baumholder hat hart an der Grenze gespielt. Jannick Immel fällt erst einmal verletzt aus“, geht seine Kritik auch in Richtung der Unparteiischen, die die harte Gangart der Gastgeber nicht frühzeitig unterbunden hätten. Auch hinter dem Einsatz von Joeri Stiens steht noch ein Fragezeichen. Christopher Fried dagegen hat unter der Woche bereits wieder trainiert. Sein Einsatz entscheidet sich allerdings – ebenso wie der von Stiens – erst kurz vor dem Spielbeginn.