Speyer Waldsee zu Hause in der Favoritenrolle

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Männer Pfalzliga TG Waldsee - TV Dahn (morgen, 18 Uhr).

Der Titelverteidiger ist meisterlich gestartet und hat sich bei der HSG Trifels ungefährdet mit 30:23 durchgesetzt. Gegen Neuling Dahn gilt es, den Auftakt zu Hause zu versilbern. Die Sieben aus dem Wasgau um die Spielertrainer Sebastian Kriebel und Sebastian Fabacher hat dem TSV Kuhardt vor einer Woche einen großen Kampf geliefert und ist am Ende mit 26:28 unterlegen. Waldsee ist zu Hause in der Favoritenrolle und sollte, wenn alles normal läuft, den zweiten Saisonsieg einfahren. Verbandsliga TSG Friesenheim III - HSG Lingenfeld/Schwegenheim (morgen, 18 Uhr). „Man sollte den Auftaktsieg gegen Wörth II nicht überbewerten und auf dem Boden bleiben. Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden“, will HSG-Trainer Sascha Pfliegensdörfer die Euphorie nach dem sehr guten Saisonstart bremsen. Zumal man in Friesenheim nie wisse, welches Personal auflaufe. Die dritte Vertretung des Zweitligisten, die sich beim TV Offenbach II mit 36:42 geschlagen geben musste, baut in erster Linie auf Routiniers. Aber Pfliegensdörfer ist Optimist. Wenn man das eigene Können abrufe, sehe er auch in der Chemiestadt die Chance auf zwei Punkte. Zumal die Stimmung bestens sei und seine Schützlinge gut trainiert hätten. Pfliegensdörfer kann 14 Leute aufbieten. Timo Schäfer fällt mit einem Bänderriss am Fuß aus. Aber Sebastian Lander und Co-Kapitän Fabian Kohler sind wieder an Bord. TV Wörth II - TuS Heiligenstein (Samstag, 18 Uhr, Bienwaldhalle Wörth). Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt geht es gegen die zweite Garnitur des TV Wörth, die zuletzt gegen die HSG Lingenfeld/Schwegenheim eine deftige Schlappe erlitten hat. Aber genau von diesem Ergebnis dürfen sich die Mannen von Trainer Steffen Schneider nicht täuschen lassen. „Wir dürfen das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen“, so der Coach, der in dieser Woche „die Dinge trainiert hat, die zuletzt gegen Neuhofen noch nicht so geklappt haben“. Zudem wisse man bei zweiten Mannschaften nie, wer spielt. Gerade die Mischung aus Routiniers und jungen Spielern mache die Südpfälzer immer gefährlich. Aber Schneider vertraut seiner Mannschaft, die auch schon zum Auftakt zwei Punkte eingefahren hat, in vollem Umfang. Konsequent in der Abwehr anpacken, im Angriff kühlen Kopf bewahren, weiter an der Feinabstimmung bei den Spielzügen arbeiten und die Chancen konsequent nutzen - so lautet das Rezept vor dem ersten Auswärtsspiel beim TV Wörth. Frauen Pfalzliga TG Waldsee - HR Göllheim/Eisenberg (heute, 18 Uhr). Tabellarisch bestreitet Primus Waldsee gegen den Zweiten das erste Spitzenspiel, denn Wieder-Aufsteiger Göllheim/Eisenberg hat wie die TG zum Auftakt gewonnen und immerhin den TV Hauenstein mit 27:22 geschlagen. Dass solche Einschätzungen am zweiten Spieltag nur Spielereien sind, sieht auch TG-Trainer Gerd Götz so. Er konnte den Neuling bis dato nicht beobachten, aber der überzeugende Erfolg der HR gegen Hauenstein hat Eindruck hinterlassen. „Sie werden mit viel Selbstvertrauen antreten“, so Götz, „wir aber auch. Das Ziel ist klar. Wir wollen das Spiel gewinnen.“ Die Gastgeberinnen laufen erneut komplett auf. Verbandsliga TSG Friesenheim II - HSG Lingenfeld/Schwegenheim II (morgen, 16 Uhr). Morgen treffen zwei Verlierer des ersten Spieltages aufeinander. Auch dieses Mal gehen die Gäste nicht in Bestbesetzung in die Begegnung. HSG-Coach Sascha Pfliegensdörfer meint, seine Mannschaft sei kameradschaftlich derart gestärkt, dass sie die Ausfälle kompensieren könne. Hannah Magin, Anna Papapaschalis und Selin Theis sind immerhin mit an Bord. „Natürlich hat man beim ersten Spiel gegen Neuhofen gemerkt, wo unsere Schwächen sind. Aber an denen haben wir im Training gearbeitet“, berichtete er und ergänzte: „Wenn wir es schaffen, über 60 Minuten unsere Stärken abzurufen, sehe ich eine gute Chance.“ |ali

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