Speyer VR Bank: Neue Planung an der Spitze

Mit einer Goldmünze und Mitarbeiter Stephan Nagel: Dirk Borgartz (links) und Till Meßmer (rechts).
Mit einer Goldmünze und Mitarbeiter Stephan Nagel: Dirk Borgartz (links) und Till Meßmer (rechts).

Neue Planungen bei der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz mit Sitz in Speyer: Der geplante Wachwechsel an der Unternehmensspitze hat sich zerschlagen.Dirk Borgartz (62), bisher stellvertretender Vorstandssprecher, hätte im Juni 2023 auf Sprecher Rudolf Müller (65) folgen sollen, der dann in den Ruhestand geht. Jetzt teilt das Kreditinstitut auf Anfrage mit, dass die beiden anderen Mitglieder des Vierer-Vorstands zum Zug kommen werden: Till Meßmer (52) werde Mitte 2023 Vorstandssprecher, Thomas Sold (50) sein Stellvertreter.

Hintergrund der vom Aufsichtsrat laut VR Bank einstimmig befürworteten Änderung ist, dass Borgartz aus gesundheitlichen Gründen darum gebeten habe, ihn am Jahresende 2022 vorzeitig in den Ruhestand zu verabschieden. Er habe hohe Ansprüche an seine Leistungsfähigkeit und sei zur Überzeugung gekommen, dass er „das Pensum, das er insbesondere als designierter Vorstandssprecher leisten muss, nicht ohne großes Risiko für seine Gesundheit erbringen kann“.

Laut Sprecher Andreas Schünhof wird Borgartz in der Bank „großer Respekt vor seinem konsequenten Verhalten“ gezollt. Er habe „mit Leib und Seele“ seit 20 Jahren sein Vorstandsmandat vorbildlich ausgeübt und hätte dies gerne weiter getan, wenn es die Gesundheit erlaubt hätte. Ob der Vorstand des 740-Mitarbeiter-Instituts künftig wieder aufgestockt wird, werde geprüft.

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