Speyer Verlieren verboten

Speyer. Am Samstag (20 Uhr) treten die BIS Baskets Speyer in der Abstiegsrunde der Zweiten Bundesliga ProB bei der TG Würzburg Baskets Akademie an.

„Wir dürfen nicht mehr verlieren und sind somit verdammt, zu gewinnen. Aber das ist ja nichts Neues mehr für uns“, sagt BIS-Trainer Carl Mbassa. Drei Spieltage vor Saisonende stehen die Baskets noch immer mit zwei Punkten Rückstand auf die Licher Basketbären auf einem Abstiegsplatz. Allerdings spricht die derzeit gute Form für Speyer. Dreimal siegten die Baskets zuletzt in den Play-downs. Am Wochenende gab es einen 71:64-Erfolg gegen Tabellenführer Würzburg. „Es wird wieder ein sehr physisches Spiel. Würzburg ist jetzt vorgewarnt. Wenn wir dort gewinnen wollen, müssen wir eigentlich schon um zehn Punkte besser sein als sie“, meinte Mbassa im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Aufzupassen gilt es wieder auf deren Topscorer Max Ugrai und Felix Hoffmann, die zusammen mehr als die Hälfte der Gästepunkte erzielten. Aber auch Aufbauspieler Constantin Ebert und der Amerikaner Travis Smith bekamen zuletzt lange Einsatzzeiten und stellten die BIS Baskets vor Probleme. TG-Trainer Peter Günschel ärgerte sich sehr über die Niederlage seiner Auswahl und sah den Grund in Unkonzentriertheiten in den Schlussminuten. Mbassa: „Wir haben viel Selbstvertrauen getankt in den drei Spielen der Play-downs. Wir haben gegen alle drei Teams gewonnen, gegen die wir in der Hauptrunde noch verloren haben. Wir sind also besser geworden. Und unsere Jungs sind voll motiviert, sie sind heiß.“ Personell laufen die Baskets genauso auf wie zuletzt. „Es ist einfach spannend, und wir freuen uns auf das Spiel“, so der Verantwortliche, der für die anstehende Partie Vorteile für seine Mannschaft auf der mentalen Ebene ausmacht. Während Speyer um die Bedeutung der Situation weiß, steht Würzburg nicht unter unmittelbarem Erfolgsdruck, was in entscheidenden Situationen den Unterschied ausmachen könne, teilte der Coach mit. (clu)

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