Speyer „Völlig heiß“

DUDENHOFEN. Verbandsligist FV Dudenhofen hat am morgigen Mittwoch im Viertelfinale des Bitburger-Verbandspokalwettbewerbs ab 19.30 Uhr erneut Heimrecht, da Gegner 1919 SV Mainz-Gonsenheim ein Spielklasse höher in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar spielt.

Dudenhofen zog nach einem 3:2-Erfolg nach Verlängerung gegen den VfR Kandel, 3:0-Sieg gegen TB Jahn Zeiskam und einem 10:9 nach Elfmeterschießen gegen den Oberligisten TSV Schott Mainz ins Viertelfinale ein. Gonsenheim kam mit dem 7:6 nach Elfmeterschießen gegen den VfL Neustadt und dem 5:1-Erfolg bei der SV Alemannia Waldalgesheim bereits gegen zwei Verbandsligisten eine Runde weiter. Der Mainzer Stadtteilverein Gonsenheim spielt seit der Saison 2010/11 in der Oberliga. In seiner letzten Verbandsligarunde siegte er gegen Dudenhofen zu Hause mit 2:1, im Rückspiel mit 1:0. Nach dem 1:1 am Sonntag bei der SpVgg EGC Wirges läuft der Gast als Tabellenfünfter auf – mit 29 Punkten und dem negativen Torverhältnis von 24:26. In der Auswärtsstatistik sind die Rheinhessen auf Rang neun mit drei Erfolgen, zwei Remis und vier Niederlagen bei 6:20 Toren allerdings nur Mittelmaß. Auch als Tabellenfünfter gehen die Schützlinge von FVD-Trainer Christian Schultz ins Spiel nach dem verdienten 1:0-Erfolg über den TDSV Mutterstadt. „Auf Platz fünf sind wir mit dem Saisonverlauf bislang sehr zufrieden“, versicherte Gonsenheims Fußball-Abteilungsleiter Frank Specht, „jetzt wollen wir im Pokal so weit wie möglich kommen.“ Dass dies nicht einfach werde, befürchtet Specht und nennt Gründe: „Wir sind in Neustadt nur mit viel Glück weitergekommen, in Dudenhofen wird die Aufgabe bestimmt viel schwerer.“ Für ihn hat Dudenhofen auf Rasen einen Vorteil. Specht: „Wir spielen nämlich zu Hause auf Kunstrasen.“ Deshalb lieber daheim gegen Schott Mainz als auswärts in Dudenhofen, das für ihn zudem oberligatauglich sei, nicht nur wegen Julian Scharfenberger und Rami Zein. „Für mich ist deshalb auch Dudenhofen der Favorit der Begegnung, schließlich haben sie gegen Schott gewonnen“, sagt Specht. Dass Dudenhofen der Favorit sei, weißt Dudenhofens Übungsleiter Christian Schultz aufs Schärfste zurück. „Das glaube ich nicht, da sind wir weit davon entfernt. Schließlich spielen wir ja eine Liga tiefer.“ Schultz merkt jedoch auch an, dass seine Schützlinge nicht chancenlos sind. „In der Meisterschaftsrunde sind wir voll im Soll, deshalb geht die Truppe morgen völlig heiß ins Spiel, um dem Gegner wieder einen großen Kampf zu liefern. Das hat sie schließlich schon drei Male bewiesen .“ (hm)

x