Speyer Talente, Krieger, Wurfmaschinen

Der Trainer und sein Profi: Carl Mbassa (hinten) beobachtet Tim Schwartz (mit Ball), den er als Spezialisten für Punkte in kriti
Der Trainer und sein Profi: Carl Mbassa (hinten) beobachtet Tim Schwartz (mit Ball), den er als Spezialisten für Punkte in kritischen Situationen einstuft.

«Speyer.» Die Morgenstern BIS Baskets Speyer sind Meister der Ersten Regionalliga Südwest geworden und spielen in der nächsten Saison in der Zweiten Bundesliga ProB. Trainer Carl Mbassa stellt seine Spieler vor.

Tim Schwartz:

Er hat alle 26 Spiele bestritten, ist durch und durch ein Profi, der die Ruhe weg hat. Tim ist ein super Verteidiger und ein Spezialist für Punkte in kritischen Spielsituationen. Er hat als junger Spieler noch mit mir in der ProA-Liga in Homburg gespielt und mir dort den Stammplatz streitig gemacht. Albert Kuppe: Sein Spitzname „AK47“ nimmt Bezug auf das bekannte Präzisionsgewehr. Deshalb trägt er auch die Rückennummer 47. Er hat den Riecher, um zu wissen, wie man Punkte sammelt und ist eine unglaubliche Wurfmaschine. Er hat einen vorbildlichen Charakter, weiß was er will und ist sehr effizient. Dimitrij Kreis: Er ist unser „Mister 100 Prozent“. Den willst du nicht als Gegner auf dem Feld stehen haben. Er ist ein Krieger mit einer enormen physischen Präsenz und spielte schon mit mir in Homburg Daryl Woodmore: Er hat alle 26 Spiele bestritten. Daryl ist unser talentiertester Spieler. Er sorgt für die gute Laune im Team und setzt sich für die Mannschaft ein. Ich habe noch nie einen Amerikaner kennengelernt, der so eine Vereinstreue entwickelt hat. Er fühlt sich wohl in Speyer und wird hoffentlich noch lange für Speyer spielen. Er ist großer Fan des NBA-Stars LeBron James. Jordi Salto Sabate: Er ist der Kapitän und General auf dem Feld und setzt für alle die Messlatte hoch. Jordi ist ein akribischer Arbeiter mit starkem Willen und ein entscheidender Faktor, warum wir so eine starke Mannschaft haben. Als stolzer Katalane ist er Fan des FC Barcelona. Kingsley Nwagboso: Er ist das größte Talent von allen, aber noch etwas wild und nicht ganz strukturiert in seinen Aktionen. Er ist erst 22 Jahre alt und Center werden erst später richtig gut. Ich sehe eine Riesenkarriere für ihn in der Zukunft. Mit 2,08 Metern ist er unser längster Spieler und der Spaßvogel im Team. Michael Acosta: Er ist unser Mister Präzision. Er redet nicht viel, ist aber absolut zuverlässig. Er spielt wie eine Maschine und macht keine Fehler. Sehr stolz ist Michael auf seine Heimat, die Dominikanische Republik, für die er auch Nationalspieler ist. Matthias Meier: Er hat alle Spiele bestritten und fehlt auch im Training nie. Um ihn musst du dir keine Gedanken machen und kannst immer auf ihn zählen. Er hat in dieser Saison deutliche Schritte nach vorne gemacht. Da er erst 20 Jahre alt ist, wird sich noch weiterentwickeln. Alexandre Baptiste: Er hat sich der Mannschaft untergeordnet. Als Acosta verletzt ausfiel, haben wir ihn verpflichtet. Dann hat er es akzeptiert, wenig Spielzeit zu erhalten. Das ist nicht selbstverständlich. Ihm gehört ein großer Anteil an unserem Erfolg. Ich ziehe meinen Hut vor ihm. Jan Hartinger: Sein Spitzname ist „Skinny“. Er ist ein Trainer-Typ, der gerade seine Trainerlizenz als Jahrgangsbester gemacht hat. Er ist pfeilschnell, uneigennützig und angenehm als Mensch. Ich hoffe, er bleibt uns noch lange erhalten. Steven Hartinger: Er ist ein talentierter 18-jähriger Spieler, der leider zu viel verletzt war. Ich hoffe, er kann seine Verletzungsmisere beenden, dann kann er noch einiges erreichen. Javier Mugica: Er ist ein spanischer Profi, der für drei Spiele zur Verfügung stand. Er ist eine Mischung aus Salto Sabate und Acosta, der uns mit seinem Spielverständnis die nötige Erfahrung gebracht hat. Er hat problemlos unsere Spielsysteme innerhalb eines halben Tages verstanden. Lawrence Mugagan: Physisch ist er eine Urgewalt, fiel nach einigen Verletzungen aus der Rotation und spielte dann in der zweiten Mannschaft. In der Vorbereitung hatte er sich im Wald verlaufen und musste gesucht werden. Nils Gesmann: Der 17-Jährige ist ein Riesentalent. Er ist ein fleißiger, ehrgeiziger und sehr strukturierter Spieler, der schon jetzt sehr groß für sein Alter ist. Valentin Rappold: Er ist ein sehr schlauer und gewiefter junger Spieler. Er vollzieht gerade erfolgreich den Schritt von der Jugend zur Aktivität, hat einen enormen Spielwitz, muss aber noch an seinem Wurf arbeiten. Cedric Kral: Er ist ein großes Talent, das bislang viel Verletzungspech hatte. Er kann sich toll entwickeln, wenn er von Verletzungen zukünftig verschont bleibt.

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