Speyer Tödlicher Motorradunfall einer 16-Jährigen: Ergebnis der Obduktion liegt vor

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Die 16-Jährige, die am Sonntagnachmittag im Industriegebiet Süd in Speyer mit ihrem Motorrad gegen einen Laternenmast geprallt ist, hat sich bei der Kollision tödliche Verletzungen zugezogen. Dies ist das Ergebnis des vorläufigen Obduktionsberichts, wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Donnerstag auf Anfrage mitteilte. Zwei Rechtsmediziner hatten den Leichnam der Jugendlichen aus Speyer am Vormittag untersucht. Demnach wies der Körper des Mädchens „Zeichen massiver stumpfer Gewalteinwirkung im Bereich des rechten Rumpfs“ auf, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Hubert Ströber. Diese erklärten sich durch die Wucht des Aufpralls und seien „ursächlich“ für den Tod der 16-Jährigen.

Die Untersuchungen seien damit jedoch noch nicht abgeschlossen. Ein toxikologisches Gutachten stehe noch aus. Es soll Erkenntnisse darüber liefern, ob die Fahrerin zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln gestanden hat, so Ströber. Bisher gebe es jedoch keinerlei Hinweise darauf. Auch Anhaltspunkte für eine mögliche Fremdeinwirkung hätten sich bislang nicht ergeben. Der Leichnam der Jugendlichen werde nun freigegeben.

Um zu klären, ob die Maschine, eine 15 PS starke RC 125 des Herstellers KTM, womöglich einen technischen Defekt aufgewiesen hat, der zum Unfall führte, sei ein Kraftfahrzeug-Gutachter eingeschaltet worden. Bis dessen Ergebnisse vorlägen, werde es ebenfalls noch dauern. „Vorher können wir uns nicht zur Unfallursache äußern“, sagte Ströber. Die Jugendliche war am Sonntag gegen 16.30 Uhr mit ihrem Leichtkraftrad auf der Stockholmer Straße unterwegs, als sie nach einem Kurvenbereich nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen eine Straßenlaterne prallte.

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