Speyer Sterne stehen ungünstig

Wieder da: Oliver Geibel (hinter dem Netz rechts).
Wieder da: Oliver Geibel (hinter dem Netz rechts).

«Speyer.» Der TSV Speyer will seine möglicherweise letzte Chance nutzen, um in der Volleyball-Regionalliga der Männer den Rückstand auf Platz drei zu verringern. Dafür muss die Mannschaft morgen (19.30 Uhr, Sporthalle Ost) die VSG Kassel-Wehlheiden besiegen. Die Vorzeichen stehen aber ungünstig.

„Das Hinspiel haben wir in Wehlheiden aufgrund einer extrem schlechten Leistung knapp mit 2:3 verloren“, sagte TSV-Mittelangreifer Malte Stohner: „Wir wollen unsere Heimstärke nutzen und das Ganze wieder gutmachen.“ Auf Rang drei steht derzeit die SG U.N.S. Rheinhessen, die bei der SSG Langen einer schweren Aufgabe entgegensieht. Die Speyerer nehmen einige personelle Umstellungen vor. „Wir müssen leider aus persönlichen Gründen auf Tobias Kray verzichten, spielen also ohne unseren etatmäßigen ersten Steller“, teilte Stohner mit. Die Rolle des Ballverteilers gegen Kassel-Wehlheiden übernehme Christian Eckenweber, der aufgrund personeller Veränderungen mittlerweile auch als Steller agiere. Der eigentlich vorgesehene Kray-Ersatz Nils Weber laufe inzwischen bevorzugt auf der Diagonalposition auf. Zudem falle wohl Christoffer Bruns aus, der an einer Grippe laboriere. Ob für ihn einmal mehr André Bohlender in den Kader zurückkehrt, lässt Stohner offen. Auf jeden Fall an Bord ist wieder Oliver Geibel. Neben den Ausfällen macht dem TSV Speyer auch die fehlende Trainingspraxis zu schaffen. Die Spielpause nutzten einige Akteure, um in Winterurlaub zu fahren. Ein kurzfristig anberaumtes Trainingsspiel gegen die TS Germersheim gewann Speyer, das nur mit sechs Mann auflief, unter der Woche mit 3:2. „Wehlheiden hat drei der letzten fünf Spiele gewonnen, unter anderem gegen Vellmar und Langen. Sie haben bewiesen, dass sie trotz schlechter Tabellenposition auch gegen starke Gegner gewinnen können und sind daher ein ernst zu nehmender Konkurrent“, meinte der Mittelblocker.

x