Speyer Standorte für Altglascontainer: Prüfung läuft

Entsorgt: Altglas.
Entsorgt: Altglas.

Die 50 Standorte, die ab nächstem Jahr für Altglas-Container im Stadtgebiet benötigt werden, sind zwar ausgewählt, müssen aber noch auf ihre Eignung überprüft werden. Wenn alles passt, planen die für die Müllabfuhr zuständigen Stadtwerke eine „interaktive Karte“.

Im März war der Stadtrat dem Vorschlag der Entsorgungsbetriebe Speyer (EBS) gefolgt, beim Altglas künftig von Säcken auf Container umzustellen. Die genauen Plätze und Positionen wollen die Speyerer Stadtwerke, die den Betrieb der EBS führen, in einer „interaktiven Karte“ auf ihrer Homepage zeigen, wie Sprecherin Angela Sachweh auf Anfrage mitteilt. Zuvor müsse es allerdings noch eine Überprüfung geben: „Die ausgewählten Standorte werden derzeit besucht und auf ihre Anfahrbarkeit mit den Leerungsfahrzeugen überprüft“, so Sachweh.

Das erledige die Fachfirma Becker, die in den nächsten drei Jahren für das Aufstellen und Transportieren der Container zuständig sei. Wenn es bei der Überprüfung keine Einwände gibt, soll die interaktive Karte hochgeladen werden. Zudem werde es in der Kundenzeitschrift von Stadtwerke und EBS im Dezember zur neuen, farbgetrennten Glassammlung „ausführliche Instruktionen“ geben.

Keine Pflicht für Marktbetreiber

Von den ausgewählten Standorten seien nur ganz wenige direkt auf Parkplätzen von Einkaufsmärkten angesiedelt. Wie bereits berichtet, sind darunter zwei Aldi-Märkte und Kaufland. Die Hoffnung, dass mehr Händler, die Glasflaschen in Umlauf bringen, auch Altglas-Container auf ihrem Gelände zulassen, hat sich nicht erfüllt. Eine Pflicht für Marktbetreiber dafür gibt es nicht. Sachweh: „Das wäre uns sehr sinnvoll und klimaschonend erschienen. Wo ich zum Kaufen hinfahre, kann ich doch auch gleich entsorgen.“

Die Stadtwerke wollen diesen Effekt der Container dennoch demonstrieren und haben „öffentliche Plätze in unmittelbarer Nähe der Märkte in die Liste aufgenommen“, erläutert Sachweh.

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