Speyer Stadtrat: Eine Wählergruppe tritt nicht mehr an

Matthias Schneider
Matthias Schneider

Mit UfS hat schon eine neue Wählergruppe angekündigt, ihren Hut bei der Stadtratswahl am 9. Juni in den Ring zu werfen. Eine heute im Stadtrat vertretene Gruppierung will jedoch nicht mehr antreten.

„Die Wählergruppe Schneider wird sich an den kommenden Kommunalwahlen nicht beteiligen“, teilt Matthias Schneider mit. Der Namensgeber und Gründer der Wählergruppe ist zugleich deren einziges Ratsmitglied. Die Gruppe war bei der vorigen Wahl 2019 erstmals angetreten. Sie hatte sich aus einem Kreis von Bürgern gebildet, der zuvor ein Bürgerbegehren zur Schließung der Landesaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende (AfA) in Speyer initiiert hatte, das jedoch aus formalen Gründen nicht zum Bürgerentscheid zugelassen worden war.

Die Gründe seines Rückzugs nennt Schneider auf Anfrage nicht. Möglicherweise werde er sich dazu später erklären, sagt er. Klar sei: „Ich werde nicht politisch aktiv bleiben.“ Der 1959 geborene Ingenieur war vor fünf Jahren als Listenführer in die Wahl gegangen und hatte gegenüber der RHEINPFALZ drei Mandate im Rat als Ziel ausgegeben, mit 1,2 Prozent der Stimmen aber nur eines erreicht.

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