Speyer Stadtnachrichten: Asylsuchende bald im ehemaligen „Speyerer Hof“

Anfang August sollen die ersten Asylsuchenden ins ehemalige Hotel „Speyerer Hof“ einziehen. Dieses hat Ende Juni seinen Betrieb im Gebäude „Tor zur Pfalz“ in der Maximilianstraße eingestellt. Die Stadtverwaltung, die die Räume vom Land zur kostenfreien Nutzung erhält, sieht sich in der Vorbereitung auf einem guten Stand: „Stühle und Tische für den Aufenthaltsraum sind bereits geliefert, Anschlüsse für die Waschmaschinen wurden gelegt“, so Pressesprecher Matthias Nowack auf Anfrage. Es müssten noch eine Küchenzeile umgebaut werden und Anschlüsse für weitere Elektroherde geschaffen werden. Wie berichtet, sollen nach und nach, aber nur vorübergehend, bis zu 60 Personen in den 23 Zimmern einquartiert werden. Das Mobiliar der Zimmer habe die Stadt vom ehemaligen Hotelbetreiber gegen eine „angemessene Entschädigung“ übernommen. Die Kosten beziffert die Stadt nicht. Rund 45.000 Euro muss sie ausgeben, um Gebäude der Kurpfalzkaserne für eine Nutzung als weitere Flüchtlingsunterkunft vorzubereiten. Es geht, wie berichtet, um die bauliche Abtrennung der zwei Gebäude vom Rest der Kaserne, wie Oberbürgermeister Hansjörg Eger (CDU) erläuterte. Die Summe ist in der vergangenen Sitzung des Stadtrats am Donnerstag einstimmig in den Nachtragshaushalt der Stadt eingestellt worden. Wie mehrfach berichtet, plant die Stadt Flüchtlinge in zwei Gebäuden der Kaserne unterzubringen, die nicht mehr genutzt werden. Die Häuser müssen aus der Kaserne ausgegliedert werden. Außerdem müssen die technischen Voraussetzungen für die Abrechnung der Betriebskosten geschaffen werden. Ein Zaun muss ebenfalls errichtet werden. (pse/ccd)

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