Speyer Sprengling nimmt langsam Abschied

«SPEYER.» Nach drei Spieltagen weist Verbandsligist FC Speyer 09 zwei Siege sowie ein Unentschieden auf. Am Sonntag (15.30 Uhr) geht’s zuhause gegen einen weiteren ehemaligen Oberligisten, den SV Morlautern, der mit dem etwas besseren Torverhältnis auf Rang zwei liegt.

Ein schwieriger Gegner, denn mit Shkodran Rexhaj, Erik Tuttobene, derzeit mit vier Treffern Führender der Torschützenliste, und Quincy Henderson stehen torgefährliche Angreifer parat. Morlautern verlor nach dem Abstieg wichtige Spieler. Mit Alex Tuttobene (SG Meisenheim), Henderson (SC Hauenstein), Maximilian Riehmer sowie weiteren acht Neuen dürften die Abgänge aber weitestgehend ausgeglichen sein. Neu-Trainer Daniel Graf soll den Verein in die Erfolgsspur, sprich in die Oberliga zurückführen. Dass der Ex-Profi das Zeug dazu hat, belegt sein Erfolg beim SV Steinwenden, mit dem er in der abgelaufenen Saison die Meisterschaft der Landesliga West errungen hat und in die Verbandsliga aufgestiegen ist. Auch Speyers Co-Trainer Andreas Backmann, der früher mit Graf beim Karlsruher SC zusammenspielte, besitzt eine hohe Meinung über dessen Qualität. Den Gegner sieht er etwa gleich stark wie den FV Dudenhofen. „Etwas ärgerlich sind die beiden Gegentore gegen Steinwenden. Aber ansonsten stehen wir mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 6:2 ganz gut da“, meinte Backmann im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Insgesamt sieht er in dieser Spielrunde eine schwierige Herausforderung auf die junge Mannschaft zukommen. Vor dem knackigen Folgeprogramm mit den Partien in Alzey und gegen Waldalgesheim möchte der 42-Jährige den in Dudenhofen gewonnenen Punkt mit einem Sieg veredeln, um sich ein kleines Polster zu verschaffen. Bei den Einheimischen läuft der torgefährliche Angreifer Marvin Sprengling noch in zwei Punktspielen und im Pokalfight beim FSV Offenbach auf, ehe er in die USA aufbricht, um ein Auslandsstudiensemester anzutreten. Natürlich möchte er sich vor heimischem Publikum mit einer guten Leistung, möglichst mit Toren und einem Sieg, verabschieden.

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