Speyer Sportnotizen: Volleyball: Sprung an die Spitze verpasst

Den Sprung an die Tabellenspitze hat die SG TSV Speyer/VBC Haßloch bei ihrem Heimspieltag verpasst. Gegen Dienheim siegte die Mannschaft zunächst 18:25, 26:24, 25:16, 25:17. Speyer/Haßloch zeigte vor allem zu Beginn Schwächen in der Annahme. Ab dem zweiten Satz legte die SG aber auch in Block, Angriff und in Sachen Bereitschaft zu. Gegen TGM Mainz-Gonsenheim lief es beim 1:3 genau umgekehrt. Ab Mitte des zweiten Durchgangs klappte nämlich überhaupt nichts mehr. Vor allem die Annahme versagte. Nur Simon Hennicke überzeugte noch am Aufschlag. Was die Einheimischen auch in personeller und taktischer Hinsicht versuchten, nichts fruchtete. Speyer/Haßloch bleibt Tabellendritter mit weiterhin vier Punkten Rückstand auf Mainz-Gonsenheim, vergrößerte allerdings den Vorsprung auf den dritten Rang. Die SG II (Bezirksliga) feierte den fünften Sieg hintereinander. Bei Schlusslicht TS Germersheim gab es ein 25:16, 25:14, 25:8. Das Team, das sogar immer wieder leichte Punkte verschenkte, nimmt Position drei ein. Die SG IV spielte zwar gut, unterlag jedoch Mundenheim 18:25, 26:24, 16:25, 17:25. In einem reichlich bebilderten Beitrag auf seiner Homepage hält der JSV Speyer Rückblick auf „Fünf Jahre Judomaxx“ – seine Halle. Die Rubrik „Judomaxx in Zahlen (2011 - 2016)“ ist in ihrer prägnanten und gleichzeitig witzigen Aufzählung auf ihre Art besonders bemerkenswert. Die Ereignisse, Eigenarten und Erfolge während dieser fünf Jahre werden wie folgt skizziert: 1750 Tage geöffnet, 23.000 Stunden Sport, zwei Millionen Würfe auf die Matte, 1250 Pokale und Medaillen, eine Million Verbeugungen, 100.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit, 500.000 Füße auf der Matte, 30 Wochen Ferienprogramm, 250 Veranstaltungen, 2000 Paar vergessene Schuhe, 1000 vergessene Trinkflaschen, null mal Mattenschleppen, 42 Prozent Steigerung der Vereinsmitgliedschaft. Aus dem Vereinsrückblick geht auch hervor: Die Mitgliederzahl des JSV Speyer stieg nach der Eröffnung des „Judomaxx“ von 950 auf 1350 Mitglieder. Die Sporthalle, deren Bau der Verein seit dem Jahr 2006 verfolgte, kostet den JSV nach wie vor einiges Geld. Der Stadtrat genehmigte damals den Neubau auf dem Gelände des ehemaligen Hallenbades an der Buntenschönstraße. Kostenpunkt: 3,2 Millionen Euro, von denen zwei aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung kamen. Den Rest zahlt der Verein in monatlichen Raten ab. Die Speyerer Gymnasien Purrmann und Schwerd treffen in der Vorrunde von Jugend trainiert für Olympia aufeinander. Am Dienstag, 10. Januar, geht es in Mundenheim auch gegen das Böll-Gymnasium Ludwigshafen sowie das Heuss-Gymnasium der Stadt. Die beiden Gruppenersten kommen weiter. |rhp

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