Speyer Sieglos und harmlos

«Dudenhofen.» Am Dienstag, Tag der Deutschen Einheit, empfängt der weiterhin sieglose Oberliga-Aufsteiger FV Dudenhofen um 14 Uhr den FSV Salmrohr an der Iggelheimer Straße. Auch die Gäste haben in dieser Spielzeit noch keinen Dreier eingefahren.

Die Personalsituation beschreibt Dudenhofens Spielleiter Florian Kober weiterhin als angespannt. „Simon Bundenthal kränkelt und hat das Training abbrechen müssen. Kevin Hoffmann fehlt immer noch wegen seiner Rotsperre. Christopher Koch hat sich im Spiel bei der zweiten Mannschaft verletzt, sein Einsatz ist unsicher. Positiv ist aber, dass Andreas Lange wieder trainiert, nächste Woche soll auch Tim Bauer zurückkehren.“ Nun wartet mit Salmrohr die ungefährlichste Offensive der Liga, erst viermal traf das Team von Trainer Peter Rubeck ins gegnerische Gehäuse. Die ersten drei Saisonspiele endeten sinnbildlich für die Harmlosigkeit jeweils 0:0. Kober hofft, dass der FVD diesmal das Quäntchen Glück hat. „Wir werden aggressiv auftreten, auch die Einstellung soll stimmen, was in den vergangenen Spielen nicht immer der Fall war. Der letzte Wille, das Spiel zu gewinnen, hat gefehlt. Ich bin aber zuversichtlich, dass es diesmal klappt“, erklärt Kober. Mehr als die Hälfte der Hinrunde ist absolviert, Dudenhofen ist mit drei Punkten Tabellenletzter. Der Spielleiter zieht ein Fazit: „Mit den Zuschauern sind wir top-zufrieden, mit den Ergebnissen und der sportlichen Situation gar nicht. Trotzdem müssen wir die Köpfe oben behalten und an uns glauben.“ Der FSV Salmrohr ist wie Dudenhofen akut abstiegsgefährdet, hat erst vier Punkte gesammelt, ging gegen Homburg gar 1:7 unter und verlor vergangene Woche beim 1. FC Kaiserslautern II auch glatt mit 0:3. Und gegen Regionalliga-Absteiger FK Pirmasens setzte es gar eine 1:5-Klatsche. Ein weiteres gutes Omen für den FVD: Gäste-Trainer Peter Rubeck wird sich wohl ungern an seinen jüngst zurückliegenden Besuch im Spargeldorf erinnern. Er traf im Halbfinale des Verbandspokals 2009/10 mit seinem damaligen Klub SVN Zweibrücken auf den FVD und verlor da mit 5:6 im Elfmeterschießen. Auch Kober erinnert sich gut, schmunzelt, als er das hört. Sein Tipp: „2:1. Salmrohr schießt ja nicht so viele Tore, hat trotzdem eine gute Mannschaft, aber wir holen uns den Dreier.“

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