Speyer Sieben Tore bringen einen Tausender

Ins Tor gezwungen: Claus Bückle (am Boden) erzielt das 1:0 für TuS Mechtersheim gegen den FC Speyer 09.
Ins Tor gezwungen: Claus Bückle (am Boden) erzielt das 1:0 für TuS Mechtersheim gegen den FC Speyer 09.

«Römerberg.» Im Finale des Eichbaum-Cups schlug die Oberliga-Mannschaft des Gastgebers TuS Mechtersheim gestern Abend den eine Klasse tiefer angesiedelten FC Speyer 09 7:1 (2:1) und sicherte sich die Siegprämie von 1000 Euro.

Speyer

bekam 500. Im Spiel um Platz drei behielt der FV Dudenhofen gegen den letztjährigen Oberliga-Widersacher und Cup-Sieger 2017, TSG Pfeddersheim, 1:0 (1:0) die Oberhand. Mechtersheim und das etwas überraschend ins Endspiel eingezogene Speyer zeigten trotz der Schwüle riesige Einsatzbereitschaft. Die Gastgeber schalteten von Beginn an auf Angriffsmodus. Speyer setzte aus verstärkter Defensive auf Konter. Drei brenzlige Situationen überstand der FC in der ersten Viertelstunde schadlos. Georg Ester scheiterte mit seinem Kopfball am Gebälk (14.). Eine etwas zu stramme Rückgabe drückte Speyers Schlussmann Hamdi Koc über die Torauslinie. Die Ecke nutzte Claus Bückle zur 1:0-Führung. In die TuS-Überlegenheit konterte Speyer mit einem 18-Meter-Flachschuss Milot Berishas, den Keeper Peter Klug nach vorne abwehrte. Christoph Gass stand aber beim vermeintlichen Ausgleich im Abseits. Ebenso entschieden die Schiedsrichter im Gegenzug auf der anderen Seite. Eine Rechtsflanke des schnellen Lukas Metz lenkte Ugo-Mario Nobile dann zum 0:2 ins eigene Netz. Die Schützlinge von Trainer Ralf Gimmy steckten nicht auf. Per Kopfball verkürzte Nico Steigleider (44.). Zehn Minuten reichten, um die Partie zu entscheiden – durch einen Hattrick von Eric Veth. Eine Kombination zwischen Salvatore Saito und Ester schloss er zum 3:1 (50.) ab, um zwei weitere Treffer nachzulegen (52., 55.). Ein platzierter Kopfball von Kapitän Thorsten Ullemeyer landete zum 6:1 im Netz. Mechtersheim verwaltete nun den klaren Vorsprung. Halil Anli vergab für den FC die Ergebniskosmetik, während Stefan Herzner den Endstand herstellte (83.). „Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden“, teilte FC-Trainer Ralf Gimmy mit: „Wenn man gegen solch eine starke Mannschaft auch nur kurzzeitige Schwächen zeigt, wird man gnadenlos bestraft. Das Ergebnis ist wohl etwas zu hoch ausgefallen.“ In der auf Wunsch beider auf zweimal 30 Minuten verkürzten Partie um Rang drei brachte Paul Stock Dudenhofen in Führung (18.), als er eine Rechtsflanke am langen Pfosten eindrückte. In der ausgeglichenen Partie boten sich beiden zuvor gute Einschussmöglichkeiten, die ungenutzt blieben. Marco Streker vergab kurz vor der Pause die Riesenmöglichkeit zum 1:1. Freistehend schob er aus kurzer Entfernung am Gehäuse vorbei. Im zweiten Abschnitt dominierte Dudenhofen, das sich die Mehrzahl an klaren Torchancen herausarbeitete. Zunächst verpasste Moritz Stock die Vorentscheidung, als er aus halblinker Position die Kugel am zweiten Pfosten vorbeischob (33.). Dann schafften sie es nicht, eine Dreifachgelegenheit zu veredeln (38.). Frei vergab der eingewechselte Akira Udagawa das 2:0 (51.), auf der Gegenseite Fabio Schmitt das 1:1. Florian Kober, Sportlicher Leiter des FVD, sprach vom verdienten Sieg aufgrund der zahlreicheren klaren Chancen: „Gegen Arminia war es schon ganz okay. Heute zeigten wir zumindest in der zweiten Hälfte eine ordentliche Leistung.“ Da Arminia Ludwigshafen als Verbandsliga-Meister am Oddset-Cup teilnahm, sicherte sich FC Kirrlach kampflos Position fünf.

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