Speyer Schneller soll’s für alle werden

Der Beitbandausbau hat begonnen: Zum Spatenstich kamen (von links) die Bürgermeister Manfred Scharfenberger, Friederike Ebli und
Der Beitbandausbau hat begonnen: Zum Spatenstich kamen (von links) die Bürgermeister Manfred Scharfenberger, Friederike Ebli und Harald Löffler, Tim Engelhardt und Patrick Hoffmann von der Baufirma und Hubert Schoppé von der Verbandsgemeindeverwaltung.

In wenigen Monaten soll den Menschen in Harthausen und Hanhofen schnelleres Internet zur Verfügung stehen. In Harthausen in der Konrad-Adenauer-Straße ist gestern der erste Spatenstich gesetzt worden.

Die Deutsche Telekom treibt regional den Breitbandausbau voran. In deren Auftrag hat die die Baufirma Leonhard Weiss aus Karlsruhe begonnen, moderne Glasfaserkabel zu verlegen. Diese werden mit neuen Verteilerkästen verbunden. Verbandsbürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) und die beiden Ortsbürgermeister Harald Löffler (CDU), Harthausen, und Friederike Ebli (SPD), Hanhofen – dort beginnen die Bauarbeiten am kommenden Montag –, freuten sich, dass es nun endlich losgeht, und zwar sogar früher als geplant. Ursprünglich war der Beginn der Baumaßnahmen erst für das Jahr 2019 vorgesehen. Grund zur Freude ist auch, dass die Finanzen der Kommunen geschont werden. Finanziert wird das Projekt gemeinsam von Bund, Ländern und Gemeinden. „Wir sind sehr glücklich, dass unsere Gemeinden Teil dieses Projekts geworden sind“, war übereinstimmend von den drei Bürgermeistern und vom stellvertretenden Leiter des Fachbereichs Natürliche Lebensgrundlagen und Bauen in der Verbandsgemeinde, Hubert Schoppé, zu hören. Die Bauarbeiten sollen Mitte August in Harthausen und Ende August in Hanhofen beendet sein, versicherten Patrick Hoffmann und Tim Engelhardt von der Firma Leonhard Weiß. „Wir beeilen uns. Bis dahin bitten wir jedoch die Anwohner um Verständnis für unvermeidliche Behinderungen und Unbequemlichkeiten“, sagte Patrick Hoffmann. Mit dem Verlegen der Kabel und der Errichtung der Verteilerkästen ist jedoch erst die erste Stufe zum schnelleren Internet erreicht, erklärten die Mitarbeiter. Bis das Ganze betriebsbereit sei, werde es November werden. Die Telekom werde sich dann an die Einwohner wenden mit näheren Informationen. Es werde auch nach dem Ausbau noch Unterschiede bei der Geschwindigkeit der Internetverbindung geben, erklärten die Bürgermeister: Je näher jemand an einem der Verteilerkästen wohne, desto schneller sei diese, je weiter weg, desto langsamer – allerdings immer noch um einiges schneller als vorher. Profitieren würden alle Einwohner, die einen sehr viel, die anderen etwas weniger.

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