Speyer Schlacht gewonnen

Speyer (clu). Die BIS Baskets Speyer haben in der Abstiegsrunde der Zweiten Bundesliga ProB ihr drittes Spiel hintereinander gewonnen. Mit dem 71:64 (32:34) in der Nordhalle gegen den Tabellenführer der Runde, die TG Würzburg Baskets Akademie, wahrten die Speyerer ihre Chance auf den Klassenverbleib.

Der große Konkurrent Lich siegte gegen die Saarlouis Royals aber erwartungsgemäß 79:67 und bleibt zwei Punkte vor den BIS Baskets. Die Saarländer stehen als erster Absteiger fest. „Es war eine Schlacht, an der Grenze zum Football“, sagte BIS-Trainer Carl Mbassa. Von Beginn an entwickelte sich eine spannende und ausgeglichene Partie. Keine der beiden Mannschaften setzte sich entscheidend ab. Mitte der zweiten Viertels führten die Hausherren 32:24, ließen dann aber einen 10:0-Punkte-Lauf der Gäste noch vor der Pause zu. Schnell glichen die Baskets im dritten Abschnitt aus (40:40), um dann wieder 42:50 in Rückstand zu geraten. Die physisch sehr intensive Begegnung verlangte auch dem eigenen Anhang einiges ab. Im Schlussdurchgang egalisierten die Speyerer wieder, ließen die Franken beim 56:61 zwei Minuten vor dem Ende aber erneut leicht davonziehen. 30 Sekunden zeigte die Spieluhr noch, und es standen 62:64, als Speyer an die Freiwurflinie ging. Die letzten neun Punkte der Partie gehörten den BIS Baskets, alle von der Linie erzielt. „Ein Teamerfolg, wir waren gewillt, uns der harten Defense der Würzburger zu stellen. Die Jungs haben gewollt. Zurzeit läuft es bei uns. Es wird auch von den Zuschauern angenommen, wenn die Jungs sich reinhängen“, meinte Mbassa. Ein Sonderlob zollte er Yannick Kneesch (7). Der junge Center sprang in die Bresche, als Khobi Williamson zunächst mit den Kontaktlinsen und später mit seiner Foulbelastung Probleme hatte und machte seine Sache sehr gut. Knapp ging die Reboundbilanz an die Gäste. Dafür hatten die Hausherren bei den Dreiern und vor allem an der Freiwurflinie die Nase entscheidend vorne. Für die Gäste trafen Max Ugrai (17) und Felix Hoffmann (16) am zuverlässigsten. Bereits am Samstag steht das Rückspiel in Würzburg an. Der Coach: „Wir müssen die Form von heute noch steigern. Das wird nächste Woche noch härter.“ So spielten sie BIS Baskets Speyer: Woodmore (21), Kaufhold (16), Williamson (16), Kneesch (7), Kuhn (5), Thomas (2), Meier (2), Creek (2), Wroblewski.

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