Speyer Schüler sammeln 230 Handys zum Schutz von Berggorillas

Unterstützt von FMSG-Schülern: Berggorillas
Unterstützt von FMSG-Schülern: Berggorillas

230 ausrangierte Handy sind bei der Sammelaktion von Schülern des Friedrich-Magnus-Schwerd-Gymnasiums zusammengekommen. Ziel der Gymnasiasten war es, Berggorillas im Virunga-Nationalapark in drei afrikanischen Ländern zu schützen.

Der Schutz von Berggorillas ist den Schwerd-Schülern ein wichtiges Anliegen. Neben der Wilderei sei der Abbau von Erzen, die im Lebensraum der Berggorillas vorkommen und in Handys und Tablets verarbeitet werden, einer der Hauptgründe für den starken Rückgang der Berggorillapopulation, schreiben die Schüler. Mit etwa 1000 Stück habe sich die Population zwar etwas erholt, aber die Art sei noch vom Aussterben bedroht. „Wenn man sich vorstellt, dass es insgesamt etwa so viele Berggorillas wie Schülerinnen und Schüler am Schwerd-Gymnasium gibt, wird einem erst richtig klar, um was es geht“, berichtet Malene Haroska, Schülerin des Leistungskurses Biologie und des Grundkurses Deutsch am Gymnasium, die die Handy-Sammelaktion ins Leben gerufen hatten. Die 230 gesammelten Handys überbrachten die Schüler dem Heidelberger Zoo. „Aus den Handys kann das Erz wiedergewonnen und recycelt werden. Dafür hat der Zoo Heidelberg ein Partnerunternehmen, das für jedes gespendete Handy – je nach Marktwert – einen bestimmten Betrag zahlt“, erläutern Alice Stach und Lua Thai. Der so entstandene Betrag fließe über den Heidelberger Zoo an den Verein „Berggorilla & Regenwald Direkthilfe“, der Schutzprojekte finanziell unterstütze. Die Schüler zeigten viel Engagement: So entwarfen sie etwa Plakate, verteilten Flyer und drehten Erklärvideos für ihr Projekt.

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