Speyer Riesen in Knie gezwungen

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Speyer (clu). In der Zweiten Bundesliga ProB haben die BIS Baskets Speyer beim 83:71 (36:33) gegen die Uni Riesen Leipzig ihr zweites Heimspiel hintereinander gewonnen.

In der Tabelle zogen die Speyerer wieder mit dem TV Saarlouis gleich und schöpfen neuen Mut im Abstiegskampf. „Ich habe der Mannschaft in der Kabine gratuliert und gesagt, dass sie sich den Sieg als Mannschaft verdient hat, es weitergehen muss“, sagte BIS-Trainer Carl Mbassa. Die Begegnung verlief ausgeglichen und gutklassig. Speyer lag nach fünf Minuten 14:9 in Front. Leipzig glich zum Ende des ersten Viertels aus. Bis zur Pause schenkten sich beide nichts. Ein intensives Spiel mit überzeugenden Abwehrleistungen sorgte für geringe Wurfquoten. Nach dem Wechsel führten zumeist die Gastgeber knapp. Die Uni Riesen blieben mit viel Aufwand im Spiel (51:51, 27.). Die Baskets wechselten oft, ohne dass es zu einem Bruch kam, und hielten das Tempo hoch. Leipzig, bei dem vier Akteure jeweils 38 Minuten Einsatzzeit verzeichneten, machten konditionelle Probleme zu schaffen, auch bei Sascha Leutloff (23), Brandon Shingles (16), Julian Scott (16) und Sascha Ahnsehl (9). Speyer zog nach zwei Minuten im Schlussabschnitt mit neun Punkten vorentscheidend davon. „Matthias Meier war ganz stark in den Minuten, als er am Ende auf dem Feld stand. Unser Neuzugang Joshua Creek hat ganz wichtige Punkte gemacht, und unsere drei Amerikaner haben ihre Arbeit wieder sehr gut gemacht. Onochie Ochie war sehr wichtig für uns in den 20 Minuten in denen er gespielt hat“, meinte Coach Mbassa. Beste Werfer der Baskets waren Daryl Woodmore und Khobi Williamson, denen je 23 Punkte glückten. Williamson trug mit elf gefangenen Korbabprallern auch maßgeblich zu der spielentscheidenden, gewonnenen Reboundbilanz bei. Mbassa: „Jay Thomas hat sich heute als der Lenker der Mannschaft gezeigt.“ Der erstligaerfahrene Aufbauspieler dirigierte trotz einiger Ballverluste das Spiel der Baskets mit taktisch klugen Tempowechseln und bediente seine Nebenleute mit sieben Assists. Mbassa: „Es war eine Teamleistung. Wir sind meines Erachtens stärker als in der Hinrunde. Aber wir dürfen jetzt nicht übermütig werden.“ So spielten sie BIS Baskets Speyer: Williamson (23), Woodmore (23), Creek (12), Ochie (9), Kuhn (5), Meier (5), Nicolay (4), Thomas (2), Kaufhold, Wroblewski, Baker-Schreyer, Buss-Witteler

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