Speyer Reserve steht im Mittelpunkt

«SPEYER.» Erneut ein Großeinsatz steht dem AV Speyer bevor, und wieder rückt dessen zweite Mannschaft an diesen Bundesliga-Auswärtskampftagen (jeweils ab 18 Uhr) in den Vordergrund.

Während ein 3:0-Erfolg des Erstliga-Spitzenreiters AV beim A-Gruppe-Vorletzten SC Pforzheim wahrscheinlich ist, erwartet den Zweitligisten AV II beim Dreikampf mit Gastgeber KSV Grünstadt und ASV Ladenburg eine sehr schwere Aufgabe. Denn sowohl die Speyerer als auch der ungeschlagene Spitzenreiter Grünstadt streben in diesem Vergleich jeder gegen jeden sechs Punkte an. Jeweils drei dürften Speyer II und Grünstadt gegen Ladenburg holen. Der Tabellenerste Grünstadt und der Zweite Speyer II stünden damit als A-Gruppe-Vertreter des Dreierfinales um die Zweitbundesliga-Meisterschaft im April fest. Die Möglichkeit, ebenfalls zwei Staffeln für dieses Finale aufzubieten, hat zwar auch die Gruppe B. Sie stellt aber wohl nur den Gruppensieger, da die anderen Mannschaften wesentlich schwächer sind als die zwei Vertreter in Pool A. Es geht aber um noch mehr. Denn nur der Sieger des Vergleichs Grünstadt – Speyer wahrt die Möglichkeit auf den Titel der Gruppe A und die damit verbundene Ausrichtung der kleinen deutschen Meisterschaft, des B-Dreierfinales. Die Saison-Bestleistung der AV-Reserve beträgt 600,6 Kilopunkte, die der mit drei Engländern verstärkten Grünstadter 592,4. „600 plus“ gibt AV-Abteilungsleiter Frank Hinderberger als Devise für sein Team aus. Speyer II bietet Christina Spindler, Stephanie Haspel, Caroline Wüst, Andrej Beran, René Kassel, Max Platzer und Marcel Schwarz auf. Julia Schwarzbach ist verhindert. Vermutlich nicht sein Leistungsvermögen ausloten muss Titelverteidiger AV Speyer I in Pforzheim. Amir Velagic, Tom Schwarzbach, Jürgen Spieß, Alexej Prochorow, André Winter, Björn Günther und Marcus Jakob bilden das AV-Aufgebot. Stärkster Pforzheimer ist der tschechische Schwergewichtler Kamil Kucera. Laut Hinderberger ist er „an guten Tagen für 160 Kilopunkte gut“.