Speyer Podium: Das Ende der DDR vor 25 Jahren

Am Donnerstag, 16. Oktober, setzen die RHEINPFALZ und der „Kirchenbote“ ihre gemeinsame Diskussionsreihe „Aus Liebe zur Wahrheit: Speyerer Thesen zur Reformation“ mit der elften Veranstaltung fort. Unter dem Titel „Friedensgebet und Revolution: Aus der Kirche auf die Straße“ wird in der Dreifaltigkeitskirche ab 19 Uhr die friedliche Revolution in der DDR zum Thema gemacht.

Erstmals sitzen drei Gesprächspartner auf dem Podium: die Bürgerrechtlerin Gesine Oltmanns, die bei der ersten Montagsdemonstration in Leipzig am 4. September 1989 das Plakat „Für ein offenes Land mit freien Menschen“ trug; der Journalist Hans-Jürgen Röder, der von 1979 an für den Evangelischen Pressedienst aus der DDR berichtete und dort auch lebte; der Theologe und Publizist Friedrich Schorlemmer, der den SED-Staat wiederholt herausforderte und auf dem Kirchentag in Wittenberg 1983 ein Schwert zur Pflugschar schmieden ließ. Zunächst sollen die drei Themenblöcke Friedensgebet, Friedensbewegung und Kirche in der DDR, sowie der 9. Oktober und das Ende der DDR mit dem Fall der Mauer am 9. November im Zentrum des Abends stehen. Zur Diskussion stehen auch die aktuelle Bedeutung der damaligen Ereignisse, die politischen Folgen und die möglichen Erkenntnisse für die heutigen Konflikte. (rhp) .

x