Speyer Pfarrei Pax Christi: Gremien legen Kernthemen fest

Was tun, wenn die Kirchenbänke im Gottesdienst sich immer mehr lichten? Was, wenn Kirchengebäude verkauft werden müssen? Wie bringt sich die Jugend in der neuen katholischen Großpfarrei Pax Christi in Speyer ein? Das sind einige der Kernthemen, die sich die Gremien der Pfarrei vorgenommen haben.

Seit 1. Januar besteht die neue Großpfarrei. Die Gremien wie Pfarreirat, Verwaltungsrat und Gemeinderäte haben sich in den vergangenen Wochen erstmals getroffen. Besonders dringlich erscheint den Gremienmitgliedern die Frage nach den kirchlichen Immobilien. Wie berichtet, wird auf Dauer nicht jedes Gebäude zu halten sein. „Vielen brennt dieses Thema Gebäudemanagement unter den Nägeln. Es wird aber zunächst darum gehen, eine gründliche Bestandsaufnahme durchzuführen“, so Bernhard Kaas, Vorsitzender des Pfarreirats. Caritas, Liturgie, Katechese – für alles haben sich nun Arbeitsgruppen gebildet, die Arbeit wird in Sachausschüssen fortgeführt. Mehrere Projektgruppen haben sich bereits damit befasst, wie man für neue oder weniger routinierte Kirchgänger Gottesdienst und Kirchenräume erlebbar macht, so Kaas. Es wird auch Jugendversammlungen geben. Die erste Versammlung hat bereits stattgefunden, sagt Domvikar Christoph Hartmüller. Die nächste soll am 6. März, 15 Uhr, im Ägidienhaus sein. Hartmüller: „Da jetzt die neuen Gremien bestehen, ist der nächste Termin tatsächlich eine Art Neustart.“ In der Versammlung sitzen Vertreter der Pfadfinder-Stämme Dom und St. Konrad, der Malteser Jugend St. Otto, der KJG St. Joseph und von Ministranten aller fünf Kirchen. Es geht derzeit aber auch um ganz praktische Dinge in der neuen Großpfarrei: „Die Lautsprecheranlage in St. Joseph muss verbessert werden. Das ist beim Gründungsgottesdienst aufgefallen“, informiert Kaas. (ccd)

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