Speyer „Pass auf Veth, und drin ist er“

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Jannick Immel ist trotz seiner 22 Jahre schon der dienstälteste Spieler beim Fußball-Oberligisten TuS Mechtersheim. Im Interview mit Nico Henrich sprach er über seinen Trainer, Mitspieler und seinen Herzensverein.

Was ist das besondere am TuS?

Beim TuS bekam ich sofort nach der A-Jugend die Chance, in der Oberliga Fuß zu fassen. Das ganze Umfeld und das Familiäre in Mechtersheim ist klasse, in dieser Spielzeit besonders. Beschreiben Sie Ihren Trainer Manfred Schmitt mit drei Worten. Emotional, diszipliniert, ehrgeizig. Was war Ihr persönlicher Höhepunkt beim TuS? Natürlich die Meisterschaft mit dem verbundenen Aufstieg in der letzten Saison. Allerdings war auch das Pokalhalbfinale gegen Dudenhofen toll. Welchen Grund hatten Sie damals, zum TuS zu gehen, und wie ist die Verbindung nach Mechtersheim entstanden? Durch persönliche Kontakte zu Sportdirektor Dieter Demmerle, ich habe gehört, dass man in Mechtersheim auf junge Spieler setzt. Nach meiner Zeit bei Waldhof Mannheim war der TuS eine gute Option. Wer war Ihr bester Mitspieler, den Sie je beim TuS Mechtersheim hatten? Ich würde sagen Eric Veth. Er trifft einfach regelmäßig das Tor. Wenn man zu ihm passt, ist der Ball meistens drin. Welche Endplatzierung ist in dieser Saison drin? Unser erstes Ziel sind jetzt die 40 Punkte. Anschließend glaube ich, dass wir einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Sie sind erst 22 Jahre alt. Sehen Sie sich trotzdem als Führungsspieler? Ja, seit diesem Jahr fühle ich mich selbst als einer. Der Trainer hat mir das auch gesagt. In den letzten Jahren bin ich immer zwischen Bank und Startelf rotiert. Jetzt bin ich Stammspieler. Wie erklären Sie sich das? Ich habe in diesem Jahr die komplette Sommervorbereitung mitgemacht. Zuvor hatte ich zwei Mittelfußbrüche. Da war es schwierig, dauerhaft in die Mannschaft zu kommen. Wie sehen Sie die Perspektive beim TuS, nachdem Kevin Selzer, Thorsten Ullemeyer und Veth verlängert haben? Das ist top, dass die Mannschaft so zusammenbleibt. Wir können in den nächsten Jahren zusammen etwas aufbauen und uns dann in den Top Fünf der Oberliga halten. Haben Sie noch den Traum, Profifußballer zu werden? Träume hat man immer. Aber ich bin, glaube ich, in meiner Wunschliga, der Oberliga, angekommen. Wer ist Ihr Lieblingsspieler? Da ich Fan von Eintracht Frankfurt bin, ist mein Lieblingsspieler Alex Meier. Mein Vorbild auf dem Platz ist Toni Kroos. Wer gewinnt in diesem Jahr die Champions League? Der FC Barcelona. |nihe

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