Speyer Pünktlich zur Fastenzeit: „Cantate Domino“-Konzerte im Dom

Alpha und Omega: das Triumphkreuz von Otto Hupp (1906) in der Apsis des Doms symbolisiert Tod und Auferstehung Christi.
Alpha und Omega: das Triumphkreuz von Otto Hupp (1906) in der Apsis des Doms symbolisiert Tod und Auferstehung Christi.

Die Dommusik Speyer lädt zur musikalischen Vorbereitung auf Ostern an jedem Samstag in der Fastenzeit zu einem geistlichen Konzert in den Dom ein. Denn nach Corona-bedingter Unterbrechung kehrt die Reihe „Cantate Domino“ in die Kathedrale zurück.

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause nimmt die Dommusik Speyer die Konzertreihe „Cantate Domino“ wieder auf. In der Fastenzeit vor Ostern wird es jeden Samstag um 18 Uhr ein rund einstündiges Konzert in der romanischen Kathedrale geben.

Jubiläumskomponisten als Schwerpunkt

Nach einer Mitteilung des Domkapitels bildet die Musik von Jubiläumskomponisten einen Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe. Die Musikwelt gedenkt 2022 des 350. Todestages von Heinrich Schütz, des 125. Todestages von Johannes Brahms und des 70. Geburtstages von Wolfgang Rihm. Werke der Musiker eröffnen Zuhörern einen musikalischen Zugang zur Passionszeit. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Der Veranstalter bittet die Besucher jedoch um eine Spende.

Die Veranstaltungen der Reihe „Cantate Domino“ finden unter der Maßgabe der 3G-Regel statt. Ein Immunisierungsnachweis oder aktueller zertifizierter Testnachweis sowie ein Lichtbildausweis sind daher beim Betreten des Doms vorzuzeigen, wie es heißt. Eine Voranmeldung sei nicht notwendig. Es gilt die jeweils aktuelle Corona-Verordnung des Landes Rheinland-Pfalz sowie die jeweils geltende Dienstanweisung für die rheinland-pfälzischen Pfarreien des Bistums Speyer.

Termine

Samstag, 5. März, 18 Uhr, Krypta, Konzert „Von Licht und Schatten“ mit Werken für Violoncello solo von Johann Sebastian Bach, Joseph Marie Clemens dall’Abaco und John Palmer. Mitwirkende: Christina Meißner, Violoncello.

Samstag, 12. März, 18 Uhr, Krypta, Konzert „Wie der Hirsch schreyet“ mit Vokal- und Instrumentalmusik von Heinrich Schütz sowie von dessen Schülern David Pohle und Johann Vierdanck. Mitwirkende: Carmen Buchert, Sopran, Daniel Schreiber, Tenor, Barbara Hefele & Anne Erdmann, Violine, Robert Sagasser, Gambe, Markus Melchiori, Truhenorgel.

Samstag, 19. März, 18 Uhr, Krypta, Konzert „Stabat mater“ mit Musik von Wolfgang Rihm, Heinrich Schütz und Antonio Vivaldi. Mitwirkende: Ulrike Malotta & Marion Eckstein, Alt, Matthias Horn, Bass, das Ensemble Risonanze Erranti unter der Leitung von Peter Tilling, Violoncello.

Samstag, 26. März, 18 Uhr, Langhaus, Konzert mit der Johannes-Passion für Soli und Chor, SWV 481, von Heinrich Schütz sowie mit Motetten von Anton Bruckner, Georgios Bàrdos und Felix Mendelssohn Bartholdy. Mitwirkende: Sebastian Hübner, Tenor, Leon Tchakachow, Bass, der Konzertchor des Mädchenchores, die Männerstimmen der Domsingknaben, der Domchor unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller & Domkapellmeister Markus Melchiori.

Samstag, 2. April, 18 Uhr, Langhaus, Konzert mit den „Fünf Motetten zur Passion“, SWV 56-60, aus der Sammlung „Cantiones sacrae“, op. 4 (1625), und mit „Die Sieben Worte Christi am Kreuze“, SWV 478, beide Werke von Heinrich Schütz, sowie mit Orgelmusik von Johannes Brahms. Mitwirkende: die Capella Spirensis, das Ensemble Musiche Varie unter der Leitung von Domkantor Joachim Weller und Domorganist Markus Eichenlaub, Orgel.

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