Speyer Ohne Kapitän ins Kellerduell

«SPEYER.» Es geht wieder los: Morgen, Sonntag, setzt Oberligist HC Speyer um 13 Uhr die Feldrunde 2018/19 bei der Reservemannschaft des Erstregionalligisten TSV Schott Mainz fort.

Nachdem die TSG Neustadt ihre Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen hat und der Verband daraufhin alle Spiele dieses Vereins annullierte, fehlen dem Speyerer Team die drei Zähler aus dem Hinspielsieg. Mit nunmehr nur noch drei Punkten steht der HC am Tabellenende hinter dem morgigen Gegner, der ein Spiel mehr ausgetragen und es bisher auf sieben Zähler gebracht hat. Die Schützlinge von HC-Trainer Sven Heger benötigen dringend ein Erfolgserlebnis, um nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Aber bereits im Hinspiel zogen die Weiherhöfler mit 1:3 den Kürzeren. Unglücklich zwar und überflüssig, wie die HC-Verantwortlichen damals feststellten, da viele hochkarätige Möglichkeiten ausgelassen wurden. „Das waren Punkte, die wir im Abstiegskampf dringend gebraucht hätten“, meint Coach Heger, der aber weiterhin fest an den Klassenerhalt glaubt und mit einem Sieg morgen einen weiteren Grundstein dafür legen möchte. Die Mannschaft werde alles in die Waagschale werfen, um etwas mitzunehmen. Dies sei für die Moral und das Selbstvertrauen mit Blick auf den weiteren Rundenverlauf enorm wichtig, so Heger. Der Kapitän und „Motor“ auf der rechten Außenbahn, Felix Ventulett, fehlt verletzt. Routinier Karsten Halling plagen gesundheitliche Probleme. Trotzdem stellt er sich in den Dienst der Mannschaft. Zwei B-Jugendliche rücken auf: Lennart Flörchinger und Lars Lips (beide 16) will der Coach behutsam aufbauen und an das Oberliga-Team heranführen. Das Gehäuse hütet weiterhin der junge Niklas Frank. Dem weiteren Kader für die knifflige Auswärtsbegegnung gehören Sebastian Colberg, Marcel Agustina, Tristan Hördemann, Paul Krekel, Jonas Tischer, Philipp Schmitt, Florian Schwerer, Dennis Paul, Alexander Fleck, Oliver Queisser und André Schehl an. Die Stimmung im Kader bewertet Heger bestens, was ihn optimistisch stimme. Bei Reserveteams lasse sich die Spielstärke des Gegners schwer einschätzen, da Akteure der höherklassig spielenden Mannschaft zum Einsatz kommen könnten. Gerade jetzt, da die Regionalliga noch Pause hat.

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