Speyer Neue Pläne für erneuerbare Energien im Stadtgebiet

Windkraft: Standorte sind im Speyerer Norden denkbar.
Windkraft: Standorte sind im Speyerer Norden denkbar.

Die Stadt Speyer will ihre Planungen für Freiflächen-Photovoltaik sowie für Windenergie anpassen.

In beiden Bereichen soll zu den schon festgelegten Potenzialstandorten jeweils eine Vorrangfläche im Stadtgebiet hinzukommen. Bei der Freiflächen-Photovoltaik ist das neben der Fläche auf dem Sonnenberg an der K2 und dem östlich an die Kurpfalzkaserne angrenzenden Areal ein Bereich am Tafelsbrunnen zwischen Speyer und Römerberg. Die Stadt erwartet Synergieeffekte mit ähnlichen Plänen auf angrenzender Römerberger Fläche. Der Teilregionalplan Freiflächen-Photovoltaik soll so ergänzt werden, lautet die einstimmige Empfehlung des Bauausschusses für den Stadtrat.

Bei der Windenergie soll zwischen den schon ausgedeuteten möglichen Rotoren-Standorten nördlich des Rinkenbergerhofs sowie östlich der B9, angrenzend an Otterstadt, eine dritte Fläche westlich der B9 – dreieckiger Zuschnitt im heutigen Feldbereich – hinzukommen. Diese Planung wird nach Willen der Stadtverwaltung jedoch nicht mehr über eine kommunale Flächennutzungsplanung, sondern über die übergeordnete Regionalplanung gesteuert. Eine Entscheidung von 2023 wird somit revidiert, weil sie laut Stadt zu „Widersprüchen im Verfahren führen könnte“. Die Regionalplanung sei in diesem Bereich „weitgehend deckungsgleich mit unseren Ermittlungen“, so die zuständige Verwaltungsmitarbeiterin Sandra Zimmermann im Bauausschuss.

Die Stadtwerke als möglicher Investor müssten nun prüfen, ob Windräder dort profitabel sind. Teamleiterin Sabrina Schaefer sieht in dieser Hinsicht bei möglichen Nabenhöhen von 165 bis 210 Meter aber „nicht mehr die Herausforderung“.

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