Coronavirus Mainz dementiert Wechsel bei Impfkoordination in Speyer

Unklare Zukunft: Ab 2023 könnte das Impfzentrum in Speyer vom Gesundheitsamt koordiniert werden.
Unklare Zukunft: Ab 2023 könnte das Impfzentrum in Speyer vom Gesundheitsamt koordiniert werden.

Das rheinland-pfälzische Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit hat dementiert, dass es bei der Koordination der Corona-Impfungen in den Kommunen einen Wechsel bei den Verantwortlichkeiten geben soll. „Die Impfung gegen Covid-19 obliegt primär den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten“, sagt Ministeriumssprecher David Freichel auf RHEINPFALZ-Anfrage. „Bis Ende 2022 werden die Impfzentren als ergänzende staatliche Impfangebote hierbei unterstützend tätig sein“, ergänzt er. Wie es bei Letztgenannten ab dem Jahr 2023 weitergehe, könne derzeit nicht gesagt werden. Freichel betonte, dass die staatlichen Impfangebote von vornherein als „Ergänzung zum klassischen Impfangebot“ der Arztpraxen vorgesehen waren. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) und Peter Eymann, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur, hatten Anfang August in einem RHEINPFALZ-Gespräch über die Corona-Pläne der Verwaltung für den Herbst informiert und dabei verkündet, dass die Stadt die Aufgabe der Koordination im Impfzentrum zum Jahresende an das Gesundheitsamt Rhein-Pfalz-Kreis abgeben muss. Laut Seiler und Eymann soll sich das Impfangebot aber mit dem Wechsel, anders als zunächst geplant, quantitativ nicht verändern.

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