Speyer Lokale CDU lehnt jede Zusammenarbeit mit der AfD ab

Seit September vorigen Jahres Vorsitzende der Speyerer CDU: Sylvia Holzhäuser.
Seit September vorigen Jahres Vorsitzende der Speyerer CDU: Sylvia Holzhäuser.

„Auch der CDU-Bundesvorsitzende ist an die Beschlüsse des CDU-Bundesparteitags gebunden.“ So äußert sich die Speyerer CDU zu Aussagen von Friedrich Merz. Der Parteitag habe jegliche politische Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. „Der Beschluss gilt auch für Städte und Gemeinden“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Michael Wagner, der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Axel Wilke, und die Vorsitzende des CDU-Kreisverbands Speyer, Sylvia Holzhäuser, in einer Mitteilung von Montag. Zu diesem Beschluss habe sich die Speyerer CDU immer bekannt, zuletzt Holzhäuser bei ihrer Wahl zur Kreisvorsitzenden 2022. Mit dieser Stellungnahme reagieren die drei Politiker auf die Aussage ihres Parteivorsitzenden Friedrich Merz im ZDF-Sommerinterview von Sonntag, dass die Union auf kommunaler Ebene künftig bereit sein müsste, mit gewählten AfD-Bürgermeistern oder Landräten zusammenzuarbeiten. Dagegen beziehen Holzhäuser, Wilke und Wagner klar Stellung: „Die Speyerer CDU lehnt eine Koalition oder eine ähnliche Form der Zusammenarbeit mit der AfD ab. Die Speyerer CDU kann, will und wird nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, in der Menschen hochrangige Positionen bekleiden, die unsere Demokratie bekämpfen und deren Intention es ist, zu spalten und auszugrenzen.“

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