Speyer „Kann mit einer Aktion ein Spiel entscheiden“

Sprinter: Christopher Koch (links) vom FV Dudenhofen im Oberligaspiel gegen FV Engers mit Christopher Freiberg.
Sprinter: Christopher Koch (links) vom FV Dudenhofen im Oberligaspiel gegen FV Engers mit Christopher Freiberg.

Christopher Koch (24) hat nach schwachem Saisonauftakt schon viele wichtige Treffer für den Verbandsliga-Zweiten FV Dudenhofen geschossen. Im Gespräch mit Nico Henrich erzählt er über die damaligen Gründe für seinen Wechsel, seinen Anteil am jüngsten Derby-Sieg beim FC Speyer 09 sowie das Pokalspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Wie fühlt es sich an, ein Derby zu entscheiden?

Das war eine Mannschaftsleistung. Natürlich ist es aber schön, wenn man in so einem Spiel ein Tor vorlegt und eines selbst erzielt. Zu Beginn der Saison erlebten Sie eine schwierige Phase und waren nicht in Form. Woran lag das? Es gibt Phasen, in denen man trifft und Phasen, in denen man nicht trifft. Der Beginn war schwierig. In der Vorbereitung war ich zwei Wochen in Urlaub. In meiner Zeit beim FV Dudenhofen hatte ich zudem zwei schwere Verletzungen. Bänderriss und Mittelfußbruch ließen mich viele Monate aussetzen. Gegen Ende hatte ich einfach auch mal das Glück, dass ich wieder richtig stehe. Auf welcher Position fühlen Sie sich am wohlsten? Ich habe auch schon oft auf dem Flügel gespielt. Am liebsten spiele ich aber ganz vorne. Welcher Stürmertyp sind Sie? Ich bin ein Stürmer, der sehr viel arbeitet. Ich bin nicht so kaltschnäuzig wie andere, kann aber mit einer Aktion ein Spiel entscheiden. Auf jeden Fall bin ich kein klassischer Stürmer. Geht es bei dem komfortablen Vorsprung auf Position drei nur noch um die ersten beiden Plätze? Es kann noch viel passieren. Der aktuelle Punktvorsprung kann schnell aufgebraucht sein. Durch jedes Spiel, welches wir nicht gewinnen, zieht zudem der SV Gonsenheim weiter weg. Wir haben im neuen Jahr ein schweres Auftaktprogramm und müssen gut reinkommen. Sie waren bereits im Aufstiegsjahr 2017 dabei. Ist der Kader nun stärker? Ich denke, dass wir wie im Aufstiegsjahr gut verteidigen und so unsere Spiele gewinnen. Auch die Spielertypen sind ähnlich. Aber wir sind qualitativ oder in der Breite nicht besser. Ich denke, dass man beide Jahre miteinander vergleichen kann. Im Pokal-Halbfinale wartet der 1. FC Kaiserslautern. Wie nahmen Sie das Los auf? Ich habe auf den FC Speyer gehofft. Jetzt haben wir eben das zweitbeste Los gezogen. Wir sind natürlich der klare Außenseiter. Es wird für uns alle ein einmaliges Spiel. Wie lief Ihr Wechsel vom direkten Konkurrenten Zeiskam zum FVD? Mit den Trainern Christian Schultz und Igor Keller hatte ich gute Gespräche. Es hat alles gepasst. Auch Kevin Hoffmann war damals schon ein guter Freund von mir. Ich wollte einfach etwas Neues ausprobieren. Es war keine Entscheidung gegen Zeiskam. Ich wollte den nächsten Schritt gehen und mich woanders neu beweisen. Welches Spiel für den FVD bleibt Ihnen besonders in Erinnerung? Das erste Derby gegen den FC Speyer. Hier habe ich zum ersten Mal miterlebt, was dieses Derby bedeutet. Werden Sie auch in der kommenden Saison für den FV Dudenhofen auflaufen? Die Gespräche werden noch stattfinden.

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