Speyer Iggelheim vor Hochwasser schützen

Die Mitglieder des Gewässerzweckverbands Rehbach-Speyerbach können zufrieden in die Zukunft schauen. Ergebnis- und Finanzhaushalt für das kommende Jahr sind ausgeglichen. Das Zahlenwerk wurde einstimmig gebilligt.

Wie Verbandsvorsteher Clemens Körner (CDU), Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises, bei der Versammlung am Dienstag mitteilte, beläuft sich der Ergebnishaushalt auf rund 1,16 Millionen Euro. Der Finanzhaushalt weist rund 1,94 Millionen Euro auf, erläuterte der Christdemokrat. Der Verband ist schuldenfrei, Kredite wurden nicht aufgenommen. Das Eigenkapital 2014 betrug 251.378 Euro. Clemens Körner wurde als Verbandsvorsteher ebenso einstimmig wiedergewählt wie sein Stellvertreter Hans-Ulrich Ihlenfeld. Der Christdemokrat ist Landrat des Kreises Bad Dürkheim. Zweiter Stellvertreter ist der Neustadter Beigeordnete Dieter Klohr (CDU). Die Gewässerschaukommission hat mit der Schifferstadterin Marion Schleicher-Frank (FWG) und dem Speyrer Steffen Schwendy zwei neue Mitglieder. Peter Christ (CDU), Bürgermeister von Böhl-Iggelheim, und Peter Eberhard (CDU), Ortsbürgermeister von Dudenhofen, bleiben Mitglieder des Gremiums. Für 2015 sind mehrere Investitionen geplant. So soll der Hochwasserschutz entlang des Rehbachs durch die Sanierung der Deiche verstärkt werden. Hierfür will der Verband Grundstücke in Neuhofen entlang des Rehbachpolders erwerben. Die Bauarbeiten für den ersten Bauabschnitt im Bereich Neuhofener Ringstraße wurden 2014 abgeschlossen. Zudem beteiligt sich der Verband an einem Schöpfwerk, das bis Ende 2015 den Hochwasserschutz am Rehbachunterlauf verbessern soll. Hochwasser kann dann in die neue Rückhaltefläche eingeleitet werden. 90 Prozent der Kosten trägt das Land. Die Zweckverbände Rehbach-Speyerbach und Isenach-Eckbach tragen jeweils fünf Prozent der Baukosten. Ein weiteres Hochwasserschutz-Projekt ist die Verlegung des Rehbachs. Dieser soll um Iggelheim geleitet werden. 2015 soll erst die Planung fertiggestellt werden. 90 Prozent der Kosten werden voraussichtlich vom Land Rheinland-Pfalz getragen. Die restlichen zehn Prozent teilen sich Böhl-Iggelheim und der Rhein-Pfalz-Kreis. Um die Deiche zu verstärken und das Schöpfwerk mitzufinanzieren, hat der Verband eine Sonderumlage von rund 127.000 Euro festgesetzt. (apk)

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