Speyer Holocaust-Mahnung: Gedenkfeier und zwei Vorträge ab 25. Januar

Feier in der Synagoge: Gedenken in früheren Jahren.
Feier in der Synagoge: Gedenken in früheren Jahren.

Am Donnerstag, 25. Januar, 18 Uhr, findet in der Synagoge Beith-Shalom eine öffentliche Gedenkfeier für die Opfer des Nationalsozialismus statt. Sie legt laut Ankündigung von Bistum und Stadt Speyer einen inhaltlichen Fokus auf die Opfergruppen „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“. Sie wird von Schülern der Edith-Stein-Schulen, des Gymnasiums am Kaiserdom, des Hans-Purrmann-Gymnasiums und – musikalisch – des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums mitgestaltet. Anlass ist, dass sich Ende Januar die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 79. Mal jährt. Weitere Ausrichter sind die Evangelische Landeskirche, die Deutsch-Israelische Gesellschaft und die Jüdische Kultusgemeinde. Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler (SPD) spricht ein Grußwort.

Zum Rahmenprogramm gehören zwei Vorträge. Am Montag, 29. Januar, 19 Uhr, referiert Gerhard Trabert, Vorsitzender des Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland und Kandidat bei der Bundespräsidentenwahl 2022, zum Thema „Am Rand der Gesellschaft – Armut und Gesundheit in Deutschland“. Am Montag, 5. Februar, 19 Uhr, gibt Alfons L. Ims in einem Vortrag mit Lesung Einblicke in die nationalsozialistische Verfolgung der Pfälzer Familie Ims. Beide Vorträge sind im Gemeindesaal der Synagoge; Anmeldung dafür an keb@bistum-speyer.de.

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