Speyer Hohenfeld’sches Haus: Linke kritisiert die Stadt

Prominente Lage: Hohenfeld’sches Haus in der Maximilianstraße 99.
Prominente Lage: Hohenfeld’sches Haus in der Maximilianstraße 99.

Die Linksfraktion im Stadtrat kritisiert die Stadt für ihren Umgang mit dem historischen Gebäude Maximilianstraße 99. Sie fordert sie in einer Stellungnahme auf, „mögliche Nutzungsabsichten als Verwaltungsgebäude aufzugeben und sich der geschichtlichen Verantwortung unserer Stadt zu stellen“. Hintergrund: Den Teil des „Hohenfeld’schen Hauses“, in dem nächste Woche das Antiquariat Marsilius auszieht, will die Stadt für Verwaltungszwecke nutzen als Sitz der EDV-Abteilung. Die Linken fordern jedoch eine kulturelle Nutzung: „Es müssen zwingend Nutzungsmöglichkeiten gefunden werden, die diesem besonderen Gebäude und seiner hervorgehobenen Lage in der Stadt entsprechen.“ Es handle sich um eines der bedeutendsten Barockgebäude der Stadt, das durch die bisherige Nutzung mit Galerie, Antiquariat, Buchbinderei sowie Sophie-de-la-Roche-Zimmer zu einem Erfolgsfaktor für eine attraktive Innenstadt geworden sei. Die Stadt hatte im März auf CDU-Anfrage von einer möglichen Suche nach Alternativen gesprochen. Daran hat die Linke ihrer Mitteilung zufolge nun „erhebliche Zweifel“.

x